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Stefanos Tsitsipas

Der griechische Tennisstar Stefanos Tsitsipas befindet sich im Clinch mit seiner Regierung, weil er keinen Grund sieht, sich in seinem Alter impfen zu lassen.

20. August 2021 / 17:41 Uhr

Tennisstar Stefanos Tsitsipas lässt sich nicht impfen und wird dafür von Regierung attackiert

Der 23-jährige griechische Tennisstar Stefanos Tsitsipas will sich nicht impfen lassen und sagt das auch ganz offen. Zum Unmut seiner Regierung, die ihn für seine Einstellung gegenüber der Corona-Impfung scharf attackiert.

Tsitsipas äußerte sich laut Kronen Zeitung, die sich auf griechische Medienberichte berief, abseits des Turniers in Cincinnati im US-Bundesstaat Ohio folgendermaßen:

Ich bin nicht gegen Impfungen, aber ich sehe keinen Grund für jemanden in meinem Alter, mich impfen zu lassen.

“Jeder soll für sich selbst entscheiden”

Die Impfung sei nicht genug getestet worden und habe Nebenwirkungen, so Tsitsipas und weiter:

Solange sie nicht verpflichtend ist, kann das jeder für sich selbst entscheiden.

Klingt alles logisch. Nicht aber für den Regierungssprecher in Griechenland, Giannis Oikonomou, der sofort konterte, wie ebenfalls die Krone schreibt:

Er hat weder das Wissen, noch den Zugang zu Studien, um die Notwendigkeit von Impfungen zu beurteilen.

Berühmte Testimonials als “Experten”

Diese Feststellung ist insofern interessant, als sie nur dann Verwendung findet, wenn sich jemand gegen das Impfen ausspricht. Berühmte Testimonials der Impf-Lobby, wie sie auch in Österreich im Fernsehen auftreten, etwa Schauspieler, Musiker oder ausrangierte Politiker, werden der Bevölkerung dagegen gerne als Experten “verkauft”, um eine höhere Impf-Quote zu erreichen.

Geimpfte bereits Mehrheit bei Angesteckten

Dabei gibt es eine Menge Argumente, die gegen den Stich anzuführen sind. In Island machen Geimpfte mittlerweile die Mehrheit der Angesteckten aus, berichtet Focus. Das Magazin schreibt:

Dass Menschen, die gegen Corona geimpft sind, hier einen Vorteil genossen haben, stuft die isländische Regierung inzwischen jedoch als Fehler ein – und verlangt seit dem 26. Juli auch von Geimpften und Genesenen einen negativen Corona-Test. So zeigen die Daten der Gesundheitsbehörde vor Ort, dass Geimpfte inzwischen die Mehrheit der Angesteckten in Island ausmachen. Daher deute alles darauf hin, erklärte Gudnason (Landesepidemiologe, Anm.), dass auch Geimpfte Infektionen relativ leicht weitergeben.

Auch Weltranglisten-Erster Djokovic Impf-Skeptiker

Der griechische Tennisstar Tsitsipas ist übrigens nicht die einzige Berühmtheit im Tenniszirkus, die sich als Impf-Skeptiker entpuppte: Im April meinte der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic, dass er hoffe, die Impfung werde für Spieler nicht verpflichtend. Auf Fragen, ob er sich impfen lassen werde, gab es bis dato keine Antwort.

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