Als am Wochenende die radikal-islamischen Taliban die afghanische Hauptstadt Kabul überrannten, teilte die deutsche Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) im Netz nur Fotos von sich, wie sie fröhlich am Flammkuchen-Backen ist.
Hausfrauen-Romantik statt Armee
Am Samstag, den 14. August, sah man auf den Profilen in sozialen Medien von “AKK” nur fröhliche Bilder. So teilte die deutsche Verteidigungsministerin zum Beispiel auf Facebook, wie sie backt. Als Saarländerin ist sie in ihrer Rolle als Flammkuchen-Bäckerin voll aufgegangen. Sofern man es trotz ihrer FFP2-Maske beurteilen kann, scheint sie sichtlich Spaß gehabt zu haben. Die Bilder aus der Backstube erinnern mehr an Hausfrauen-Romantik, als an eine Oberbefehlshaberin der deutschen Armee.
AKK blamiert ganz Deutschland
Das Problem: Gleichzeitig wurde die Hauptstadt Afghanistans nahezu widerstandslos von den radikal-islamischen Taliban überrannt. Während der “Backstunde” erlangen die Taliban ihren Endsieg gegen die zwanzigjährige Besatzungszeit durch die NATO-Truppen, unter anderem auch Deutschland. Während auf der ganzen Welt Krisenstäbe und Pressekonferenzen tagten, während die Bundeswehr ihren lebensgefährlichen Evakuierungseinsatz plante, war von Ernsthaftigkeit bei „AKK“ nichts zu sehen.
Afghanische Armee kapitulierte sofort
Nachdem die letzten NATO-Truppen aus Afghanistan rasch abgezogen sind, eroberten die Taliban in wenigen Wochen das gesamte Land zurück. Die vom Westen um Milliarden ausgerüstete und jahrelang trainierte afghanische Armee kapitulierte kampflos, ihre wertvolle Ausrüstung fällt den Taliban kampflos in den Schoß.
“Krieg gegen den Terror” endete desaströs
Die NATO hatte Afghanistan 2001, nach den angeblichen Terroranschlägen auf die “Twin Towers” in New York, wegen ihrer Unterstützung für die dafür verantwortlich gemachte Terror-Organisation Al-Kaida angegriffen, die Taliban samt Al-Kaida vertrieben und das Land 20 Jahre lang militärisch – mehr oder weniger – besetzt. Argument dafür war der von US-Präsident George Bush sen. ausgerufene „Krieg gegen den Terror“ nach den Anschlägen am 11. September 2011.
Ex-Präsident Ghani floh mit “Koffer voll Geld”
Eine vom breiten Volk akzeptierte Regierung konnte oder wollte die NATO nie etablieren, stattdessen wurden korrupte Eliten wie der letzte Präsident Ashraf Ghani unterstützt, der sich nun mit rund 170 Millionen Euro in die Vereinigten Arabischen Emirate abgesetzt hat. Er reiht sich damit ein die die große Zahl davongejagter, korrupter Staatsführer wie Ferdinand Marcos (Philippinen), Anastacio Somoza (Nicaragua) oder “Kaiser” Jean-Bedel Bokassa (Zentralafrika), um nur einige zu nennen, die ihr Volk mit Millionen im Gepäck bettelarm zurückgelassen haben.
Taliban suchen bereits Piloten für erbeutete “Black Hawks”
Nun besitzen die Taliban moderne NATO-Ausrüstung und Waffen – inklusive einer Luftwaffe – in riesigem Ausmaß. Mangels entsprechender Fachkräfte werden bereits Piloten und andere Spezialisten gesucht. Warum wohl?