Weil sich ein Twitter-Nutzer kritisch dazu äußerte, Afghanen nach Deutschland zu holen, ließ sich ein Redakteur des Berliner Boulevardblattes Bild dazu hinreißen, diesem zu unterstellen, “verkackter” als die Terrormiliz Taliban zu sein.
Einwanderungskritiker sind pauschal “Nazis”
Den Anstoß für die Entgleisung des Journalisten Julian Röpcke bot ein Posting, in dem sich der Politikredakteur darüber aufregte, dass die westlichen Regierungen mit Anführern von Terrormilizen, wie der radikalislamischen Taliban, verhandelten. Röpcke postete dazu ein Video, das ein Mitglied der Terrorgruppe vor einem Kran zeigt, an dem zwei zum Tode verurteilte Menschen leblos hinunterhängen. Als ein anderer Nutzer darunter sinngemäß kommentierte, dass es noch immer besser ist, mit den Terroristen zu verhandeln, als diese nach Deutschland zu holen, brannten beim gelernten Politikwissenschaftler alle Sicherungen durch.
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Abschiebungen nach Afghanistan Thema der Stunde
Während sich Österreich Regierungsspitze öffentlich gegen einen Abschiebestopp nach Afghanistan ausspricht und damit die Meinung einer klaren Mehrheit widerspiegelt, gibt es in der Bundesrepublik Deutschland eine eklatante Differenz zwischen der veröffentlichten und der öffentlichen Meinung. Während die meisten Deutschen weiterer Einwanderung kritisch gegenüber eingestellt sind, ist eine derartige Ansicht für viele Menschen aus dem politischen und medialen Betrieb komplett undenkbar.