Bei der ÖBB kam es zu einem lebensgefährlichen Vorfall. Drei Männer mit Migrationshintergrund wollten sich offensichtlich die Fahrkarten sparen und hielten sich während der Fahrt außen am Zug fest.
Männer haben Migrationshintergrund
Am Sonntag, den 1. August, staunten die wartenden Fahrgäste am Bahnhof Wien-Praterstern nicht schlecht, als sie folgende Szenen beobachteten: Wie die Gratiszeitung Heute berichtet, sammelten sich drei Männer bei einem Fernverkehrszug der ÖBB, der kurz vor der Abfahrt war. Als dieser losfuhr, sprangen sie hinten auf den letzten Wagen hinauf und hielten sich fest. Sie fuhren außen am Waggon samt Zug fort. Die drei Männer haben laut Foto offensichtlich Migrationshintergrund.
Wien oder Wilder Westen?
Bei den Bildern fühlt man sich mehr an den “Wilden Westen” als an die westeuropäische Millionenstadt Wien im 21. Jahrhundert erinnert. Heute kennt man solche Bilder nur noch aus fernen Ländern wie Indien, wo es durchaus üblich ist, dass zahlreiche Passanten „außen“ am Zug mitreisen. Gut möglich, dass die blinden Passagiere diese Sitte aus ihren Heimatländern mitgebracht haben. Es kann hingegen aber auch sein, dass sie sich als Schwarzfahrer schlicht das Geld für die Fahrkarten sparen wollten.
Praxis ist lebensgefährlich
Was amüsant klingt, hat aber einen ernsten Hintergrund. Wie eine Mitarbeiterin der ÖBB erklärt, ist die Praxis der Männer lebensgefährlich. Die Railjet-Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 230 Kilometern pro Stunde. Auch der Bremsweg wird oftmals unterschätzt. Ein Zug, der mit 100 Kilometern pro Stunde unterwegs ist, hat einen Bremsweg von bis zu 1.000 Metern. Auch die Hochspannungsleitungen der elektrisch betriebenen Züge sind eine Gefahr. Bei besonders großen Spannungen braucht es keinen direkten Kontakt, um schon einen tödlichen Stromschlag abzubekommen.