Der Alarmismus um das Impfen treibt seltene Blüten. Eine abstruse Idee kommt von den Schweizer Grün-Liberalen: Sie fordern allen Ernstes, dass Ungeimpfte mit einem Pickerl markiert werden.
Mit Sticker unterschiedlich kennzeichnen
Der Präsident der Grün-Liberalen (GLP), Jürg Grossen, empfiehlt in der Schweizer Zeitung nau.ch, dass geimpfte und ungeimpfte Mitarbeiter in Spitälern, Altersheimen und Kindertagesstätten etwa mit einem Abziehbild unterschiedlich gekennzeichnet werden sollen. Dies sei da sinnvoll, „wo in öffentlichen Einrichtungen Leute betreut werden, die sich anstecken könnten“.
Kickl: “Völlig untragbar”
Eine solche öffentlich sichtbare Kennzeichnung sei völlig untragbar, sagt FPÖ-Parteichef Herbert Kickl in einem Eintrag auf seiner Facebook-Seite. Und weiter:
Uns würde es nicht wundern, wenn diese abstruse Idee auch schon bald von einem österreichischen Politiker aufgegriffen wird…
Beim Abschlussball markiert
Tatsächlich sind die Markierungs-Spinnereien der Schweizer Grünen in den USA bereits Realität geworden. Beim Abschlussball einer Hochschule im Bundesstaat New Hampshire wurden die Teilnehmer beim Einlass mit einem Leuchtstift gekennzeichnet. Ungeimpfte erhielten eine schwarze Farbe aufgedrückt, Geimpfte eine rote.
Laut New York Post sah man das Gekritzel auch auf vielen Fotos. Die umstrittene Aktion löste viel Kritik aus. Die New York Post zitierte einen Vater:
Wir sind dabei, die Freiheiten unserer Kinder zu stehlen, die wir lange für selbstverständlich hielten.