„Bloß nichts Falsches sagen!“ hieß der Titel der Sendung „Nachtcafé“ gestern, Freitagabend, im Südwestrundfunk (SWR). Schauspielerin Nina Proll sorgte dabei kurzzeitig für Aufregung in der Diskussionsrunde, der auch der Entertainer Harald Schmidt angehörte.
Nur FPÖ interessiert sich für Grundrecht
Proll sagte also live im deutschen Fernsehen:
In Österreich ist die FPÖ die einzige Partei, die sich für das Grundrecht interessiert.
Die Aussage rief bei Hasnain Kazim, er ist Autor und Journalist, Empörung hervor. Er reagierte mit Kopfschütteln und meinte zudem:
Das ist Unsinn.
Kazim, nach eigenen Angaben selbst Opfer von alltäglichem Rassismus („Ich werde aufgrund meiner braunen Hautfarbe als einziger im Zug kontrolliert.“), sagte einfach pauschal und ohne ein einziges Beispiel für seine Aussage zu liefern: „Das ist Unsinn“.
Völlige Unkenntnis des österreichischen Parlamentarismus
Der Journalist dürfte in völliger Unkenntnis des österreichischen Parlamentarismus die Feststellung von Nina Proll kritisiert haben, nur weil Proll das „F-Wort“, die FPÖ, nannte. Wer aber das politische Leben in Österreich halbwegs beobachtet, weiß, dass die Freiheitlichen tatsächlich die einzigen sind, die seit Beginn der Corona-Krise für die Grund- und Freiheitsrechte kämpfen.
Kampf für Grund- und Freiheitsrechte
Wenn es im Parlament darum ging, dem Gesundheitsmister ein Notverordnungsgesetz nach dem anderen zu verschaffen, mit dem er machen konnte, was er wollte, war die FPÖ die einzige Partei, die dagegen stimmte.
FPÖ-Parteichef Herbert Kickl organisierte zudem eine große Kundgebung, bei der rund 80.000 Menschen teilnahmen, um gegen die übertriebenen Maßnahmen der schwarz-grünen Regierung zu protestieren.
Zuletzt hielt Kickl eine Brandrede im Parlament, weil ÖVP-Innenminister Karl Nehammer ein Symbol einer Organisation verbieten ließ, obwohl die Organisation (die Identitären) in Österreich gar nicht verboten ist und das Symbol den Anfangsbuchstaben eines griechischen Freiheitskämpfers darstellt, der mit seinem Mut Geburtshelfer des heutigen Abendlandes war (siehe Video).
Nina Proll sagte nichts Falsches
Freiheits- und Grundrechte werden in Österreich derzeit mit Füßen getreten. Und wenn die Schauspielerin Nina Proll im deutschen Fernsehen sagt, dass sich derzeit nur die FPÖ für Grundrechte in Österreich interessiert, sagt sie nichts Falsches. Aber sie kann sich trotzdem dem Aufschrei der Empörten sicher sein, wie man am Beispiel des Journalisten Hasnain Kazim sehen konnte.