Die Flutkatastrophe verursachte in Westdeutschland immense Schäden, hier in Hagen.

16. Juli 2021 / 13:01 Uhr

ARD gibt zu: Kein Zusammenhang zwischen Flut und Klimawandel

Nach der verheerenden Flutkatastrophe in Deutschland überschlagen sich die Stimmen der Grünen, die behaupten, dass dies eine Folge des Klimawandels sei. Doch nun muss selbst ein Wetterexperte der ARD einräumen, dass es hierfür keine Beweise gibt.

Über 60 Todesopfer

Es ist eine der verheerendsten Flutkatastrophen in Deutschland der letzten Jahrzehnte. In Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und in Eupen-Malmedy kam es durch extreme Regenfälle zu zahlreichen Überflutungen, derzeit gibt es rund 60 Todesopfer und zahlreiche Vermisste und Verletzte. Wie die Presse berichtet, wurden dabei ganze Dörfer überschwemmt und Häuser mitgerissen.

Grüne und CSU Hand in Hand

Unmittelbar nach der Katastrophe überschlugen sich Politiker, vor allem jene der Partei Die Grünen, den angeblich menschengemachten Klimawandel für die Naturkatastrophe verantwortlich zu machen. So berichtet etwa RTL, wie die Franktionschefin Katrin Göring-Eckardt davon spricht, dass dies ein Zeichen sei, dass die „Klimakatastrophe“ schon bei uns sei. Doch auch einst konservative Parteien wie die CSU schlossen sich dieser Analyse an. So berichtet Merkur, wie auch der Vorsitzende Markus Söder eine Querverbindung zum Klimawandel sieht.

Selbst ARD muss Unbeweisbarkeit einräumen

Dabei muss selbst der Wetterexperte des Staatssenders ARD zugeben:

Der Zusammenhang ist gerade jetzt in den Sommermonaten etwas schwer herzustellen, weil wir haben jetzt zu dieser Jahreszeit grundsätzlich geringe Temperaturunterschiede zwischen dem Nordpol und Äquator. […] Tiefdruckgebiete ziehen nur sehr langsam, können sich dementsprechend längere Zeit an Ort und Stelle aufhalten. Das ist typisch für die Sommermonate.

Der ganze Ausschnitt ist in der ARD-Mediathek abrufbar.

AfD übt scharfe Kritik

Die AfD übt scharfe Kritik an den Aussagen, den Klimawandel hierfür verantwortlich zu machen. Auch wird kritisiert, dass man eine Katastrophe zum Wahlkampfinstrument missbraucht. Es würde schlicht jedes Wetterphänomen als Beweis für die Klimakatastrophe angesehen. Der schleswig-holsteinische Landtagsabgeordnete Jörg Nobis schrieb hierzu auf Twitter:
Der Klimahysterie kann man nicht entgehen: zu kalt -> Klimakatastrophe, zu warm -> Klimakatastrophe, zu trocken -> Klimakatastrophe, nur Regen -> Klimakatastrophe, kein Wind -> Klimakatastrophe, Sturm -> Klimakatastrophe, Niedrigwasser -> Klimakatastrophe, Hochwasser -> genau!

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