Mehr als fünf Millionen Menschen haben sich in Österreich schon Corona-impfen lassen, das sind 63 Prozent der impfbaren Bevölkerung. Doch das Impf-Tempo lässt nach, weshalb das Gesundheitsministerium – laut einem Bericht auf Servus TV – neue, skurrile Ideen für Impf-Aktionen plant.
Makaber Vorschlag
Die wohl ungewöhnlichste Aktion ist das Impfen auf dem Friedhof. Wer Blumen ans Grab bringt, könnte somit gleich gegen Corona geimpft werden. Bei Friedhofbesuchern stößt dieser bizarre Vorschlag auf Verwunderung, wie Servus TV bei einer Umfrage vor dem Wiener Zentralfriedhof herausfand: „Das ist wohl ein Scherz, oder?“, fragte eine Dame, „Fasching ist eigentlich schon lange vorbei“, sagte ein Herr. Ein anderer meinte nur, dass er seiner verstorbenen Eltern gedenken wolle und da habe er seine Gedanken nicht beim Impfen.
Eine Dame brachte es dann auf den Punkt:
Du kommst auf den Friedhof, wenn du tot bist. Das mit einer Impfung zu verbinden ist makaber.
Impf-Boxen auf dem Berg
Der Friedhof sei aber nur ein Vorschlag des Gesundheitministeriums, berichtet Servus TV. Man suche stets nach neuen Möglichkeiten, die Menschen zum Impfen zu bringen.
So wird in Wien zum Beispiel auf der Donauinsel, wo sich bei Schönwetter tausende Menschen aufhalten, geimpft. Dort wurde einfach eine Impf-Box aufgestellt. Diese könnten, geht es nach den bizarren Ideen aus dem Gesundheitsministerium, in Zukunft auch in Schwimmbädern, ja sogar auf Bergen aufgestellt werden. Die Ampel-Kommission soll demnächst über diese Vorschläge entscheiden.