Die indische Psychiaterin Aruna Khilanani hielt im April an der renommierten Yale University School of Medicine einen Gastvortrag, dessen Inhalt erst jetzt die Öffentlichkeit erreichte. Aber nicht, weil sich die Universitätsleitung öffentlich vom Inhalt distanziert hätte, sondern weil der ehemalige Autor und Redakteur der Meinungsabteilung der New York Times, Barry Weiss, darauf aufmerksam machte.
Weiße: „wahnsinnige, gewalttätige Raubtiere“
Khilanani sprach in ihrem Vortrag über „das psychopathische Problem des weißen Geistes“ im Rahmen eines wöchentlichen Forums von Fakultäten und angeschlossenen Mitarbeitern namens „runden Tisches“, der sich ausgerechnet auf die psychische Gesundheit konzentriert.
Demnach seien die Weißen „wahnsinnige, gewalttätige Raubtiere“. Khilanani erklärte, dass sie darüber phantasiere, Weiße zu erschießen, und zwar mittels Kopfschuss:
Ich hatte Phantasien, einen Revolver in den Kopf eines Weißen zu entladen, der mir in die Quere kam, seinen Körper zu begraben und meine blutigen Hände abzuwischen, während ich relativ schuldlos mit einem Sprung in meinem Schritt wegging, als hätte ich der Welt einen Gefallen getan.
Wo bleibt die Empörung?
Schweigen im Blätterwald. Niemand regte sich darüber auf – umso mehr jedoch, wenn Weiße beispielsweise ein Existenzrecht oder gar ein Recht auf eine weiße Heimat fordern.
Nachdem in den sozialen Medien über den Vortrag diskutiert wurde, sah sich die Universitätsleitung doch genötigt, den Online-Zugriff auf Khilananis mit Kraftausdrücken gegen Weiße gespickte Vorlesung einzuschränken, weil die Äußerungen „im Gegensatz zu den Werten der Schule“ stünden.
Keine Entschuldigung – weiter angreifen
Darauf angesprochen reagierte Khilanani patzig – keine Einsicht, keine Entschuldigung, weiter Angriff. Die Worte wären aus dem Zusammenhang gerissen, um „die Erzählung zu kontrollieren“:
Zu viel von dem Diskurs über Rasse ist ein trockenes, langweiliges Aufstoßen neuer Vokabeln ohne Arbeit im Unbewussten. Und wenn Sie das Unbewusste treffen wollen, müssen Sie echte negative Gefühle empfinden metaphorisch war meine eigene Wut eine Methode für die Leute, über negative Gefühle nachzudenken. Negative Gefühle zu normalisieren. Denn wenn Sie dies nicht tun, wird es zu einer gewalttätigen Handlung.