Einen neuen Höhepunkt im allseits grassierenden Anti-Rassismuswahn leistet sich die Grüne Jugend. Konkret die Ortsgruppe Segeberg und Umgebung in Schleswig-Holstein. Dort wollen die linksaußen Jugendlichen nämlich das Dorf Negernbötel umbenennen mit dem Argument, der Ortsname könnte rassistisch aufgefasst werden.
Umbenennung “konsequenter Antirassismus”
Via Instagram postete die Grüne Jugend den aberwitzigen Vorstoß. Die aktuell in Deutschland heftig geführte Rassismus-Debatte wolle man nutzen, um auch auf den rassistischen Charakter des Dorfnames aufmerksam zu machen. Immerhin enthalte Negernbötel das “böse N-Wort”:
Der Ortsname N***rnbötel enthält das sehr verletzende und rassistische N-Wort. Die kleine mediale Diskussion darüber, die in den Medien stattgefunden hat, war zwar recht interessant, aber nicht produktiv oder aufschlussreich – deswegen wollen wir als GRÜNE JUGEND Segeberg neuen Wind in die Debatte bringen.
Grüne sorgen sich um pauschalen Rassismusverdacht
Man wisse zwar, dass der Name aus dem Plattdeutschen komme und nicht rassistisch konnotiert ist, international könnte er allerdings für “Missverständnisse” sorgen und mit “Rassismus und Kolonialismus” assoziiert werden, vor allem, weil es keine sehr weit verbreitete Sprache mehr ist. Daher wäre es an der Zeit, das Dorf umzubenennen.
Wer heute den Namen liest, assoziiert den Ortsnamen mit dem rassistischen, Jahrhunderte zur Unterdrückung von Schwarzen Menschen genutzten, N-Wort. Natürlich bedeutet das nicht, dass die Einwohner*innen des Dorfes rassistisch sind, aber es bedeutet, dass wir ein Wort, welches für Rassismus, Unterdrückung und Mord an Black, Indigenous, People of Color steht, ehren und uns keine Gedanken darüber machen.