Nach Dänemark stellt nun auch Norwegen die Corona-Impfung mit dem Präparat der Pharmafirma AstraZeneca endgültig ein. Zunächst hatte man die Verimpfung des Corona-Präparats am 11. März vorübergehend gestoppt, weil gefährliche Blutgerinnsel bei Geimpften aufgetreten waren.
Aus wegen gravierender Nebenwirkungen
Am Mittwoch wurde von Ministerpräsidentin Erna Solberg nun das endgültige Aus für die AstraZeneca-Impfung bekannt gegeben. Als Begründung nannte sie die gravierenden Nebenwirkungen.
Ein Expertenausschuss und das nationale Gesundheitsinstitut FHI hatten zu dem Schritt geraten. Sie kritisierten auch das Corona-Präparat von Johnson&Johnson, dessen Verimpfung vorerst ausgesetzt, aber noch nicht vollständig beendet wurde.
Dänemark als Vorreiter, Slowakei zieht nach
Dänemark hatte die Corona-Impfung mit AstraZeneca vor mehr als einem Monat ebenfalls wegen zahlreicher schwerer Nebenwirkungen eingestellt. Die Slowakei will den Impstoff nur noch als zweite Dosis von bereits damit Geimpften verwenden und danach ebenfalls einstellen.
Österreich bleibt treu
In Österreich wird der Impfstoff von AstraZeneca nicht mehr oder nur noch in Ausnahmefällen geimpft. „Astra Zeneca wird hauptsächlich nur noch für Zweitimpfungen etwa für das Gesundheitspersonal eingesetzt“, wie der Standard am vergangenen Sonntag berichtete.
Allerdings geschieht das nicht, weil die schwarz-grüne Regierung erkannt hat, dass die Komplikationen zu schwer sind, sondern einerseits aufgrund von Lieferengpässen und anderseits, weil sich die Bevölkerung mit dem gefährlichen Präparat nicht mehr impfen lassen will. Bitter für all die vielen, die gravierenden Gesundheitsprobleme aufgrund der Corona-Impfung erleiden.