Die Videos von mehr als 50 deutschen Schauspielern unter dem Hashtag #allesdichtmachen hatte die Regierungen in Wien und Berlin und ihre medialen Sprachrohre erschüttert. Der gesamte Mainstream beklagte sich über die Corona-Kritik, die über den Umweg der Satire in tausende Haushalte gesendet wurde. Für die Kronen Zeitung bzw. ihren geistigen “Facility Manager” Michael Jeannée war es „das Allerletzte“.
Drohung mit Existenzvernichtung
WDR-Rundfunkrat und früherer SPD-Minister Garrelt Duin forderte, die Zusammenarbeit mit Liefers und Co. einzustellen und künftig auf ihre Schauspieler-Leistung zu verzichten. Auch zum Boykott der laufenden Produktionen wurde aufgerufen.
Bürger widersetzen sich
Doch die Bürger widersetzten sich und schenkten dem jüngsten Münster-„Tatort“ mit dem Initiator der Videos, Jan Josef Liefers, am Sonntag Abend eine Rekord-Einschaltquote. 14,22 Millionen Zuschauer (39,6 Prozent) sollen sich die Episode „Rhythm and Love“ angesehen haben. Kein „Tatort“ erreichte heuer bisher solche Einschaltquoten. Sechs weitere „Tatort“-Folgen sind jetzt mit Liefers geplant.