Nun ist also das geschehen, wovor Bundeskanzler Alfons Gorbach (ÖVP) schon 1954 gewarnt hatte: „Der Streit des Tages und das Gezänk der Meinungen“ hat nicht einmal „vor den Gräbern der Toten“ Halt gemacht. In Waizenkirchen im Bezirk Grieskirchen in Oberösterreich wurde jetzt das Grabmal von 13 im letzten Krieg gefallenen Soldaten geschleift.
Freude auf linker Seite
Davon zeigte sich jetzt sogar das „OÖ Netzwerk gegen Rassismus und Rechtsextremismus“ und das linke „Mauthausen Komitee“ überrascht, die gemeinsam mit der katholischen Kirche und anderen linken Vereinigungen seit einem Jahr zu einem todesmutigen Gefecht gegen die begrabenen Soldaten, die sich nicht wehren können, geblasen haben. Ihre Maximalforderungen wurden sogar übertroffen!
ÖVP: Kein Interesse an Gefallenen-Ehrung
Eine Verteidigung erfuhren die Gefallenen nicht, zumindest nicht von der örtlich regierenden ÖVP. Ihr Bürgermeister Fabian Grüneis sagte zwar, dass der Vorwurf, das Grabmal sei ein Treffpunkt vermeintlicher „Rechtsextremisten“, falsch sei und dass seit Jahren niemand mehr von der “Kameradschaft IV”, einem Soldaten- und Traditionsverband der Waffen-SS, die Grablege in Stillfüssing besucht hätte. Aber in die Feindlinie der Linken wagte er sich nicht zu begeben und gab nach.
“Umgestaltung” mündete in Beseitigung
Im Gemeinderat ließ Grüneis eine Zusatztafel mit einem Text beschließen, die das Grabmal in den historischen Kontext einbetten sollte. Beauftragt dafür war die Kriegsgräberfürsorge. Doch der Text war den Betreibern nicht links genug.
Das ÖVP-geführte Innenministerium beauftragte sodann einen Architekten, der schon anderen „Opfergrabstätten und Konzentrationslagern“ eine zeitgeistige Erläuterung, also eine Vorgabe, was die Menschen darüber zu denken haben, verpasste. Diese Umgestaltung begann in Stillfüssing damit, dass das Grabmal nun gleich ganz abgetragen wurde. Quasi die bedingungslose Kapitulation vor linkem Ungeist. Bravo!