Wanderer im Schnee

Das Coronavirus lauert in Innenräumen, nicht im Freien, sagen Aoerosol-Forscher. Das Tragen von Masken, etwa beim Sport, sei deshalb ziemlich sinnlos.

12. April 2021 / 22:00 Uhr

Wissenschaftler sagen: Maskentragen im Freien ziemlich sinnlos

Aoerosol-Forscher sind sich einig: Die Übertragung der SARS-CoV-2-Viren findet fast ausnahmslos in Innenräumen statt. Übertragungen im Freien sind äußerst selten und führen nie zu „Cluster-Infektionen“, wie das in Innenräumen zu beobachten ist. Zu diesen Gruppeninfektionen gehören bevorzugt Altenheime, Wohnheime, Veranstaltungen, Chorproben oder Busfahrten.

Maßnahmen der Stadt Wien ad absurdum geführt

Damit führen deutsche Wissenschaftler auch Maßnahmen der Stadt Wien, die kürzlich auf belebten Plätzen der Stadt Maskenpflicht verordnete, ad absurdum. Die Forscher haben einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere wichtige Politiker des Landes geschickt. Darin beklagen sie:

Leider werden bis heute wesentliche Erkenntnisse unserer Forschungsarbeit nicht in praktisches Handeln übersetzt. Wenn wir die Pandemie in den Griff bekommen wollen, müssen wir die Menschen sensibilisieren, dass drinnen die Gefahr lauert.

Studie belegt: Keine Gefahr im Freien

Zu diesem Schluss kam zuletzt auch die Irish Times mit Verweis auf eine Studie in Irland und mehrere international durchgeführte Studien. Lediglich 0,1 Prozent der in Irland untersuchten CoV-Fälle seien auf eine nachweislich im Freien erfolgte Ansteckung zurückzuführen. Die Zeitung schrieb:

Laut einer Überprüfung von fünf globalen Studien zur Übertragung durch die University of California ist die Wahrscheinlichkeit, sich in Innenräumen mit Covid-19 zu infizieren, 19 Mal größer als im Freien.

Keine evidente Wahrnehmung von seuchenmedizinsicher Seite

Damit rückt einmal mehr auch das Urteil des Verwaltungsgerichts Wien in den Fokus, das bei der Begründung, dass die Untersagung der FPÖ-Kundgebung am 31. Jänner zu Unrecht erfolgte, auf folgenden Umstand hinwies: Von seuchenmedizinischer Seite gäbe es bis dato keine evidente Wahrnehmung, dass es anlässlich von Versammlungen im Freien zu Ansteckungs-Brennpunkten komme. Das heißt: Auch das Argument, dass Corona-Demos nicht durchgeführt werden können, weil es dabei eine große Ansteckungsgefahr gäbe, wäre damit vom Tisch.

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