Argentiniens Präsident Alberto Fernandez ist nach eigenen Angaben positiv auf das Coronavirus getestet worden, obwohl ihm bereits vor Wochen der russische Impfstoff „Sputnik V“ gespritzt worden ist.
Fieberrekord auf “Twitter” mitgeteilt
Ausgerechnet an seinem 62. Geburtstag habe ihn der ernüchternde Testbefund erreicht, schrieb der Staatschef auf Twitter:
Ich möchte Ihnen mitteilen, dass ich heute, nachdem ich einen Fieberrekord von 37,3 und leichte Kopfschmerzen hatte, einen Aneignetest durchgeführt habe, der positiv war.
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Vakzin „Sputnik V“ in Europa nicht zugelassen
Ein genauerer PCR-Test stehe aber noch aus. Fernandez war nach Angaben seines Büros Anfang des Jahres in einer Klinik in Buenos Aires mit dem russischen Vakzin „Sputnik V“ geimpft worden. Das Präparat ist in Österreich und der Europäischen Union bisher nicht zugelassen. Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) prüft derzeit einen Antrag auf Zulassung in der EU.
Kurz bemüht sich um russischen Impfstoff
ÖVP-Bundeskanzler Sebastian Kurz bemüht sich derzeit um diesen Impfstoff, damit die Menschen in Österreich schneller durchgeimpft werden können. Ob das Impfen gegen das Coronavirus wirklich schützt und ob das Anstecken anderer Personen damit verhindert werden kann, konnte aber nicht einmal Pfizer-Chef Albert Bourla im Interview mit dem US-Nachrichtensender NBC sagen.
Wie berichtet, sprach Bourla sogar von einer dritten Dosis, um die Wirksamkeit zu erhöhen. Er stellte aber auch in Aussicht, jährliche Auffrischungs-Impfungen durchführen zu wollen, um die Wirkung zu verstärken.