Das Glaubwürdigkeitsproblem der schwarz-grünen Regierung wird von Tag zu Tag größer. Während regierungskritische Kundgebungen untersagt, eingekesselt und Teilnehmer bei Covid-Verstößen hart bestraft werden, durfte die Feministinnen-Demo, die am 8. März in Wien stattfand, halbnackt, ohne FFP2-Masken und ohne Abstand und vor allem ohne Drangsalierung durch die Polizei von 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden hinein durch die Stadt marschieren.
Kann gefährliches Virus Demos unterscheiden?
Jetzt fehlt nur noch, dass ÖVP-Innenminister Karl Nehammer bei einer seiner Pressekonferenzen sagt, dass das gefährliche Virus zwischen politisch opportunen und regierungskritischen Kundgebungen unterscheiden kann. Anders wird er diese von den Behörden geduldete Veranstaltung aus zwanzig halbnackten und angeblich tausenden weiteren Teilnehmern nicht erklären können.
Die der “Antifa” nahestehende Denunziantenseite „Presse Service Wien“, die sonst sehr darum bemüht ist, unbescholtene Bürger in kompromittierenden Szenen zu fotografieren oder die Privatsphäre ihrer politischen Gegner zu missachten, feiert die Veranstaltung mit vielen Fotos. Über „Twitter“ gelangten sie in die Öffentlichkeit:
Eine Gruppe Aktivist:innen führte eine Aktion durch bei der sie auf ihren nackten Oberkörpern feministische Parolen geschrieben hatten. pic.twitter.com/6MMUeiuC5v
— Presse Service Wien (@PresseWien) March 9, 2021
Totales Schweigen der Medien
Erstaunlich ist auch das totale Medien-Blackout. Es gab zur Feministinnen-Veranstaltung keine Presseaussendung durch die Sicherheitsbehörden, keine Meldungen in Zeitungen oder großen Online-Portalen und keine Information über polizeiliche Maßnahmen wie Anzeigen wegen mangelnder Abstände oder fehlender FFP2-Masken.
Da fehlen einem schön langsam die Worte.
Über das “Presse Service Wien” gibt es im Übrigen einen sehr lesenswerten Artikel unter dem Titel “Linksextreme Überwachungskamera” in der Tagesstimme.