Linksextreme Gruppierungen marschierten im Februar 2024 in Berlin. So sah nach Meinung der grünen Partei-Vorsitzenden die “Mitte des Landes” aus, die “unsere Grundordnung” verteidige.

16. März 2024 / 15:01 Uhr

Studie deckt auf: Nur eine aufgehetzte linke Minderheit gegen „rechts“ demonstrierte

Wochenlang fanden in der Bundesrepublik Deutschland Demonstrationen gegen „rechts“ statt. Den Startschuss gab ein manipulativ verfasster Artikel des „Recherchenetzwerks“ Correctiv über ein angebliches „Geheimtreffen Rechtsextremer“ in Potsdam.

Linke Selbstbeweihräucherung

„Ich sage der AfD in aller Deutlichkeit: Das ist die Mehrheit der Menschen in diesem Land. Das ist das moderne Deutschland. Ein Deutschland, das in Vielfalt existiert“, schwadronierte fast triumphierend der SPD-Co-Vorsitzende Lars Klingbeil in einer Bundestagsrede angesichts der Demonstrationen. Und die gewichtige Co-Vorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, meinte:

Wir sehen, die Mitte dieses Landes steht auf, um unsere demokratische Grundordnung zu verteidigen.

Vertreter von zwei Parteien, die in Umfragen gemeinsam gerade noch 30 Prozent der Wähler repräsentieren.

Linke Blase hat keine Mehrheit

Wie man sich doch irren kann. Denn eine von der Neuen Zürcher Zeitung zitierte Studie der Universität Konstanz zeigt nun auf, dass es sich bei den Demonstrationen, anders als behauptet, nicht um eine Mehrheit der Bevölkerung handelte. Die Studien-Autoren fanden heraus, dass Frau Lang lediglich den Aufmarsch einer von Medien und Regierung mobilisierten Minderheit gesehen hat, die für den Erhalt einer links-grünen Hegemonie auf die Straße ging.

Hauptsächlich Grün-Wähler

Aus der Studie geht hervor, dass es mitnichten die zitierte „Mitte der Gesellschaft“ oder gar eine „Mehrheit“ war, die sich in den Straßen zusammengefunden hatte. Bei ihrer repräsentativen Befragung wahlberechtigter Demonstrations-Teilnehmer in drei Städten stellte sich heraus, dass 61 Prozent von ihnen bei der Bundestagswahl 2021 die Grünen gewählt hatten. 18 Prozent hatten die SPD und acht Prozent die Linke gewählt. Der Rest entfiel auf die Unionsparteien, FDP und „sonstige“. 65 Prozent der Befragten ordneten sich politisch links der Mitte zu, fünf Prozent sogar links außen.

„Mitte der Gesellschaft“ blieb zu Hause

Anders als dargestellt, war die „Mitte der Gesellschaft“ offensichtlich zu Hause geblieben und dachte sich ihren Teil. Was links-grün lediglich bewiesen hat, ist, dass das linke politische Spektrum bei Bedarf ihr Klientel, samt Antifa und Klima-Extremisten, auf die Straße bringen kann. Und dass es Bürger gibt, die immer noch glauben, was ihnen in der ARD-Tagesschau erzählt wird.

In den Wahl-Umfragen hat sich seither allerdings kaum etwas verändert. Die AfD liegt weiterhin hinter den Unionsparteien an zweiter Stelle und bei den Bundestags-Wiederholungswahlen in Berlin konnte die Partei sogar stark zulegen.

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