Die aktuelle Befragung von Unique Research weist einmal mehr nach, dass die Österreicher sich nicht bevormunden lassen wollen, wie sie sprechen.
Druck von oben, der wirkt
Nur 14 Prozent der Österreicher gefällt das Gendern. 80 Prozent halten es für „übertrieben.“ 28 Prozent lehnen das Gendern prinzipiell ab, 56 Prozent sehen es als „eher schlecht bis sehr schlecht“, der Rest ist unentschlossen.
Und doch beugt sich eine große Anzahl an Österreichern dem ungeliebten Gendern und ordnet sich dem von den Mächtigen Gewünschten unter: Ein Viertel der Bevölkerung wendet es an, auch nur, um gehorsam zu sein.
Keine grundsätzliche Ablehnung
Dabei kann die Mehrheit mit geschlechtsneutralen Bezeichnungen wie „Arbeitskräfte“ oder der Paarform „Arbeiterinnen und Arbeiter“ durchaus leben. Die Menschen hätten aber etwas gegen die Vorgabe „von oben“, erklärt der Meinungsforscher Peter Hayek.
62 Prozent sind gegen das verpflichtende Gendern, wie es etwa an Schulen, Universitäten, vielen öffentlichen Einrichtungen und zahlreichen Unternehmen mittlerweile eingeführt wurde.
Fast gleich viele Frauen dagegen
Besonders unter der Generation 60plus, Männern und Menschen mit niedrigerem Bildungsstatus wird das Gendern negativ aufgenommen. Aber auch die Frauen, die doch vermeintlich vom Gendern profitieren sollten, lehnen das verordnete Gendern ab, nur nicht ganz so stark. Selbst die Unter-30-Jährigen, also jene, die relativ am meisten der Gender-Propaganda ausgesetzt sind, finden Gendern „nicht positiv“.
Die aufgezwungene Sprachverzerrung wird als übertrieben betrachtet, störe beim Lesen und trüge auch wenig zur Gleichberechtigung von Frauen und der Schwulen-Gemeinschaft (“LGBTQ+-Community”) bei.