Zehntausende Menschen werden sich auch morgen, Samstag, nicht davon abbringen lassen, ab 13.00 Uhr in der Wiener Innenstadt gegen die übertriebenen Corona-Maßnahmen der Regierung zu demonstrieren. Und das, obwohl die Veranstaltung offiziell untersagt wurde.
Keine Einschränkung der Meinungsfreiheit
Die Begründung dafür wird immer fragwürdiger. Wie berichtet, will die Landespolizeidirektion Wien der Kundgebung nicht zustimmen, weil „regierungskritische Teilnehmer“ dabei sein könnten. Ja, das ist in Österreich derzeit möglich. Und nein, die FPÖ will sich das nicht gefallen lassen und solidarisiert sich mit den vielen Bürgern, die für ein freies Österreich eintreten und sich in der Meinungsfreiheit nicht beschränken lassen wollen.
Kundgebung bei Jesuitenwiese
In einer Aussendung und Videobotschaft ruft der freiheitliche Klubobmann und stellvertretende Bundesparteiobmann Herbert Kickl daher zu einer FPÖ-Kundgebung für morgen, Samstag, 15.00 Uhr, im Prater auf. Sie findet im Bereich Ecke Rustenschacherallee / Wittelsbachstraße statt.
Kickl will ein “lautes Zeichen” setzen
Hauptredner der Veranstaltung ist Herbert Kickl. Es werden aber auch Vertreter der Protestbewegung zu den Teilnehmern sprechen. Kickl sagt in einer Aussendung:
In einer Demokratie kann es nicht angehen, dass Regierungskritik unter Verweis auf fragwürdige Corona-Maßnahmen im Keim erstickt wird. Das ist eine äußerst gefährliche Entwicklung, gegen die wir morgen mit unserer Kundgebung ein lautes Zeichen setzen werden.