Wie weit will der grüne Gesundheitsminister Rudolf Anschober noch die Freiheiten der Österreicher einschränken, um die angeblich unkontrollierte Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen? Das fragen sich viele, nachdem nun bekannt wurde, dass ein Schreiben des Gesundheitsressorts die Landesregierungen auffordert, an hochfrequentierten Plätzen im Freien eine FFP2-Maskenpflicht einzuführen.
Schreiben sorgt für Aufregung
So berichtet die FPÖ in der Steiermark, dass dort ein entsprechendes Schreiben eingelangt ist, das die Landesregierung auffordert, auf Plätzen im öffentlichen Raum eine Maskenpflicht einzuführen. Konkret steht geschrieben:
Vor dem Hintergrund des anhaltenden Pandemiegeschehens sowie der geänderten Rechtslage werden die Bundesländer erneut ersucht, umgehend Regelungen auf Landes- oder Bezirksebene zu schaffen, wonach beim Betreten stark frequentierter öffentlicher Orte im Freien eine Atemschutzmaske der Schutzklasse FFP2 (FFP2-Maske) ohne Ausatemventil oder eine zumindest gleichwertige bzw. einem höheren Standard entsprechende Maske zu tragen ist, sohin eine Tragepflicht von FFP2-Masken im Freien besteht.
Und zwar dort, wo ein Zwei-Meter-Abstand nicht eingehalten werden kann. Im Fokus der Zwangsmaßnahme sind Einkaufsstraßen und Zentrumsplätze in Innenstädten. Sogar eigene Straßen und Hausnummern sollen künftig mit der Tragepflicht gekennzeichnet werden, etwa durch Schilder!
Anschober bestätigt Zwangsmaßnahme
Gegenüber dem Kurier bestätigte man im Gesundheitsressort dieses Vorgehen: “Die Landeshauptleute sind aufgefordert, hoch frequentierte Plätze auszumachen und dort bei Bedarf eine Maskenpflicht im Freien zu erlassen. Das liegt aber im Ermessen der Länder”, so ein Mitarbeiter des Ministeriums gegenüber der Zeitung.
Scharfe Kritik kam vom steirischen FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek an den absurden Plänen Anschobers:
Die Vorgaben des Bundes werden immer absurder, und die Landesregierung, allen voran Landeshauptmann Schützenhöfer, leiten diesen Unfug aus Wien auch noch unreflektiert an die steirischen Behörden weiter.