In Schweden, in Südafrika, in Niedersachsen wurde die Impfung mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca vollständig oder zumindest vorübergehend gestoppt. Dem Impfstoff wird nicht nur mangelnde Wirksamkeit bei der Corona-Risikogruppe unterstellt, sondern auch gravierende Nebenwirkungen.
Impfstoff mit stärksten Nebenwirkungen
Bis dato wurden rund 245.000 Österreicher – das entspricht 2,78 Prozent der Bevölkerung – gegen Corona geimpft, gut 7.000 davon mit dem Präparat von AstraZeneca. Sie alle sind von Covid-19 nicht übermäßig bedroht, unter 65 Jahre alt und im Gesundheitsbereich berufstätig. Für Menschen, die älter sind, ist der Impfstoff nicht freigegeben.
Für Österreich hat das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) herausgefunden, dass bei den Geimpften die meisten Nebenwirkungen bei dem Impfstoff von AstraZeneca auftraten.
Kritik reißt nicht ab
Bei 3.961 Impfungen von AstraZeneca wurden 59 Beschwerden gemeldet. Das bedeutet, dass bei Immunisierungen mit AstraZeneca vier Mal bzw. mehr als doppelt so oft Nebenwirkungen im Vergleich zu den Corona-Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna angegeben wurden. Damit tauchen bei sage und schreibe 14,9 von 1.000 Geimpften kurzfristige Nebenwirkungen auf – von den mittel- und langfristigen ist noch gar nichts bekannt.
Nach anhaltender, auch vertragsrechtlicher Kritik am Impfstoff-Hersteller AstraZeneca fordert jetzt Bernd Lange, Chef des Handelsausschusses im EU-Parlament, keine EU-Aufträge mehr an den Konzern zu vergeben.
Versuchskaninchen und Ramschwaren-Verwerter
Und Österreichs schwarz-grüne Regierung? Sie hat besonders stark auf AstraZeneca gesetzt und unaufgefordert 5,9 Millionen Dosen von dem unbrauchbaren britisch-schwedischen Impfstoff gekauft; nur von Biontech/Pfizer hat sie noch mehr gekauft.
Während ringsum die Impfung mit AstraZeneca zurückgefahren wird, hat Österreichs Regierung eine geniale Idee: Sie impft damit als nächstes die Kindergärtnerinnen und die Lehrer.