Wie berichtet stellt die schwarz-grüne Bundesregierung Lockerungen ihrer Corona-Radikalmaßnahmen frühstens rund um Ostern in Aussicht. Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) warnt vor privaten Kontakten und begründet dies:
Wenn hier nicht alle vorsichtig sind, sind wir schnell wieder in einem exponentiellen Wachstum.
Exponentiell verbreitete sich Covid-19 zu keiner Zeit
Einzig ein exponentielles Wachstum gab es nie, nirgends. Denn exponentiell steht für einen Wachstumsprozess, bei dem sich die Bestandsgröße in jeweils gleichen Zeitschritten immer um denselben Faktor vervielfacht. Das lag beim Coronavirus zu keiner Zeit vor, schon gar nicht bei den Virusvarianten.
Das einzige große Wachstum, das Österreich im vergangenen Jahr erlebte, war die von Kurz und seinem grünen Gesundheitsminister Rudolf Anschober initiierte Steigerung der Testungen. Und das war nichts anderes, als die sich selbst bewahrheitende Prophezeiung: Mehr Tests, umso mehr positive Ergebnisse.
Neue Empfehlungen von WHO
Selbst die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat im Jänner, spät aber doch, ihre Richtlinien aktualisiert, auf Basis derer die Corona-Fallzahlen zustande kommen. Demnach seien die vielen symptomlosen Corona-Positiven weder relevant noch infektiös. Zudem wurde zugegeben, dass es viele falsch positiv Getestete gebe, die die Fallzahlen verfälschen.
Kurz, der sonst so gerne die Argumente von supranationalen Organisationen als Legitimation seiner Politik verwendet, ist bis heute nicht auf die neuen WHO-Erkenntnisse eingegangen. Ja, im Gegenteil. Für ihn verbreite sich Covid-19 und seine Virusvarianten sogar „exponentiell“.