Der bayerische CSU-Ministerpräsident Markus Söder hat sich heute, Montag, gegen eine Lockerung des “Lockdown” ausgesprochen, wie der Tagesspiegel berichtete. Demnach hält er Lockerungen im Februar für “nicht verantwortbar”.
Hin und Her bei CSU?
Dem Tagesspiegel zufolge warnte er vor einem “überstürzten Lockerungswettbewerb” und einer erneuten Uneinigkeit im Umgang mit Corona innerhalb Deutschlands. Bei BR24 hieß es dazu, Söder meinte, es dürfe keinen “Flickenteppich” im Freistaat geben, und es “braucht gleiche, gerechte und verständliche Regeln für alle.” Dies mag seine jetzige Sicht sein, aber vor wenigen Tagen klang das aus der CSU noch ganz anders.
Vor gerade einmal fünf Tagen erklangen aus der CSU Töne, laut denen es Lockerungen eben doch geben sollte. Man müsse sich “schon jetzt Gedanken über die hoffentlich bald möglichen Erleichterungen machen. Die Menschen in Bayern – wir alle! – sehnen uns nach einer Perspektive für einen Weg Richtung Normalität”, hieß es da noch in einer Erklärung. Nun wird es also doch keine Lockerungen geben, und eine Verlängerung des Ausnahmezustands wird wohl von der CSU mitgetragen werden.