SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig hat sich wohl nichts dabei gedacht, als er im Interview mit der Kleinen Zeitung etwas verriet, was die Bürger in Rage bringt.
Mit einem Glas Wein auf “Lockdown”-Verlängerung anstoßen
Gegenüber dem Blatt sagte er, dass er nach der Pressekonferenz vorigen Sonntag, 17. Jänner, mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und dem steirischen Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) in das Büro des Kanzlers ging, um dort mit einem Glas Wein anzustoßen. Es wäre ihm auch eine Kleinigkeit zum Essen angeboten worden, was er aber nicht in Anspruch genommen hätte.
Damit gab Ludwig preis, dass die drei Politiker, nachdem sie gerade eine Verlängerung und Verschärfung des „Lockdowns“ verkündeten, eine gesetzwidrige Zusammenkunft mit Alkoholkonsum machten. Eine Alkoholparty auf Staatskosten sozusagen, während den Bürgern jedes kleines Vergnügen verboten wird.
Wasser predigen, Wein trinken
„Wasser predigen, Wein trinken“ heißt es nun in den sozialen Medien, wo über die Politiker, die sich vor der Kamera streng geben, aber im Privaten ziemlich freizügig mit den von ihnen selbst aufgestellten Corona-Maßnahmen umgehen, nun heftig hergezogen wird.
Unzensuriert hat ja unmittelbar nach dieser Pressekonferenz ein Video veröffentlicht, das zeigt, dass Kurz, Schützenhofer und Ludwig es auch mit der Abstandsregel nicht so genau nehmen. Zwischen ihnen passte kein “Babyelefant”.
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