Der ORF und seine Mitarbeiter sollten eigentlich überparteilich sein. Sollten. „Zeit im Bild“-Moderator Armin Wolf ist es sicher nicht.
Geschmackloser Kommentar
Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter blieb er seinem Ruf treu und ging wüst auf die regierungskritischen Demonstranten gestern, Samstag, in Wien los. Ziemlich geschmacklos sein Kommentar, der natürlich das Ziel verfolgte, alle Gegner der Corona-Maßnahmen ins vermeintlich böse rechte Eck zu stellen. Wolf twitterte:
Demonstrieren mit Gottfried Kassel, Martin Sellner & Heinz-Christian Strache. Ja, wenn man das mag…
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Wolf pickt sich ihm unliebsame Personen heraus
Damit hat der prominente ORF-Mann zigtausende Menschen diskreditiert, die sich Sorgen um ihre Grund- und Freiheitsrechte machen. Und zwar in ganz perfider Weise, indem er ihm unliebsame Personen aus der Menschenmasse herauspickt.
Abgesehen davon ist es selbstverständlich auch den genannten Personen unbenommen, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Wer bei Demostrationen teilnehmen darf, wird wohl auch in Zukunft nicht Herr Wolf zu entscheiden haben.
“Wolf sieht auch beim Wetterbericht Rechtsextremes”
Für seine Meldung auf Twitter bekommt er viel Kritik. Der Klubobmann der Freiheitlichen im Wiener Gemeinderat, Maximilian Krauss, meinte auf Facebook:
Wolf diskreditiert heutige Demo!
Wolf kassiert seit Jahrzehnten Millionen an Zwangsgebühren und versucht tausende Bürger zu diskreditieren. Ekelhaft! Der ORF muss weg!
User Odin W. kommentierte die Aussage von Krauss dann so:
… der klenk und der wolf finden beim wetterbericht auch noch irgendwas rechtsextremes oder gar eine verschwörung böser rechter kreise, wenn ihnen der name eines hochs/tiefs, etc. nicht passt, oder der wind aus der falschen richtung kommt!
… ja mei, … 😜
Gratis-Werbung für die Bundesregierung
Apropos ORF: Dieser brüstet sich derzeit, dass er die Impf-Propaganda der schwarz-grünen Bundesregierung kostenlos sendet. Tatsächlich dürfte der Staatsfunk bei 640 Millionen Euro Programmentgelte, die der ORF 2020 aus den GIS-Gebühren kassierte, überhaupt kein Geld mehr von den Steuerzahlern nehmen, wenn die Regierung eine Aktion für die Allgemeinheit bewirbt. Es dürfte sich vielmehr um die alte Weisheit „eine Hand wäscht die andere“ drehen, wenn täglich 2,7 Millionen an die Mainstream-Medien ausbezahlt werden.