Mit jenem Impfstoff, den Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) für die Österreicher ausgewählt und bestellt hat, sind in Norwegen jetzt 23 Menschen gestorben. Darüber berichtet die Norwegische Arzneimittelbehörde.
Tod nach Impfung wie Tod mit Covid-19
Alle Toten waren im Alter von über 80 Jahren und hatten ein geschwächtes Immunsystem. Sie starben kurz nach der Impfung mit dem Corona-Impfstoff von BioNTech/Pfizer. Ein Sprecher der Arzneimittelbehörde erklärte dazu:
Diese Fälle beunruhigen uns nicht. Es ist ziemlich klar, dass diese Impfstoffe ein sehr geringes Risiko haben, mit einer kleinen Ausnahme für schwache Patienten.
Was übrigens für Covid-19 ebenso gilt: Bei den meisten Menschen verläuft eine Erkrankung mild bis moderat, immungeschwächte Personen hingegen bilden die Risikogruppe.
Aus für Impfung an immungeschwächten Alten
Als Reaktion auf die Todesfälle hat die norwegische Arzneimittelbehörde beschlossen, die Empfehlungen den Impfkandidaten anzupassen. Ärzte müssten demnach ab jetzt sorgfältig überlegen, wer geimpft werden soll. Wer sehr gebrechlich sei und am Ende seines Lebens stünde, soll in Zukunft nicht mehr geimpft werden.
Insgesamt wurden bisher 25.000 Menschen in Norwegen geimpft.