Auch in Mexiko haben zu Weihnachten die Corona-Impfungen begonnen, zunächst für Mitarbeiter aus dem Gesundheitswesen. Wie in Österreich wird dort das Pfizer-Biontech-Vakzin gespritzt.
Krämpfe, Muskelschwäche und Atemnot
Nach der Verabreichung der Corona-Impfung musste nun eine 32-jährige Ärztin mit der Diagnose Entzündung des Gehirns und des Rückenmarks in eine Intensivstation eines Krankenhauses eingeliefert werden. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf das mexikanische Gesundheitsministerium berichtet, habe die Frau etwa 30 Minuten nach der Impfung Krämpfe, Muskelschwäche und Atemnot verspürt sowie einen Hautausschlag entwickelt.
Die Behörden weisen darauf hin, dass die Frau in der Vergangenheit allergische Reaktionen gehabt habe. Sie ist damit nicht die einzige mit Allergien oder Autoimmunerkrankungen, die nach der Corona-Impfung gefährliche Nebenwirkungen erfahren muss. Schon Mitte Dezember warnte wegen lebensbedrohlicher Nebenwirkungen die zuständige Behörde in Großbritannien Allergiker vor der Impfung.
Menschliche Versuchskaninchen
Eine Impfung bedarf – wie jede andere Therapie – der Einwilligung des Patienten. Aus diesem Grund muss er von Gesetzes wegen über eventuelle Gesundheitsrisiken vollständig informiert sein. Jeder kennt daher den Satz „Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“ aus der Fernsehwerbung.
Er gilt für alle Medikamente und Impfungen – außer für die neue Corona-Impfung. Weder sind die Nebenwirkungen noch die Langzeitfolgen bekannt. Aus den wenigen klinischen Studien ließen sich weder Reaktionen für Allergiker noch Hinweise finden, wonach eine Person nach der Anwendung des Impfstoffs eine Entzündung des Gehirns entwickeln könnte. All diese unerwünschten Nebenwirkungen werden erst nach und nach bekannt – an Menschen bei diesem Live-Experiment. Pfizer und Biontech waren für eine Stellungnahme bislang nicht erreichbar.