Am Samstagabend wurde mit dem ehemaligen Bundesgeschäftsführer Matthias Kornek der klare Favorit zum neuen Bundesobmann des Rings Freiheitlicher Studenten (RFS) gewählt. Kornek, der dem konservativen Flügel zugerechnet wird, verspricht einen deutlich aktiveren RFS und erklärt die kommende ÖH-Wahl zur Richtungsentscheidung.
Ehemaliger Jung-Bezirksrat übernimmt Führung im RFS
Nach seinem Eintritt in die freiheitliche Partei übernahm Kornek rasch Verantwortung und wurde an seinem zwanzigsten Geburtstag als einer der bisher jüngsten Bezirksräte Wiens angelobt.
Der gebürtige Favoritner und Student der Politikwissenschaften und Publizistik stieg auch im Ring Freiheitlicher Studenten schnell die Karriereleiter hinauf: Nachdem er Uni-Wien Finanzreferent war, wurde er zum RFS-Bundespressereferenten und danach RFS-Bundesgeschäftsführer ernannt.
FPÖ-Wien-Klubobmann Krauss gratuliert zur Wahl
Die Wahl des gut vernetzen Favoritners bedeutet auch eine stärkere Zusammenarbeit mit der freiheitlichen Partei und anderen Vorfeldorganisationen innerhalb des dritten Lagers. Noch vor offizieller Bekanntmachung des Wahlergebnisses gratulierte FPÖ-Wien-Klubobmann Maximilian Krauss, der als Unterstützer Korneks gilt, in einer Aussendung zum fulminanten Wahlsieg.
Mit dem neuen Obmann wurde auch ein völlig neues Team an der Spitze der Bundesorganisation gesetzt. Als erste Stellvertreterin wurde Laura Egger, als zweiter Stellvertreter Florian Huber, als Finanzreferentin Marlene Habiger und als RFS-Bundesgeschäftsführer Patrick Ebetshuber in den Vorstand gewählt.