Der weit über die Grenzen Russlands bekannte Impfstoff-Forscher Alexander Kagansky ist auf misteriöse Art und Weise in St. Petersburg verstorben. Kaganskys Leiche, der in der Krebsheilmittelforschung groß geworden war, fand man im Innenhof eines Hochhauses in St. Petersburg. Zuletzt war der russische Spitzenwissenschaftler in der Covid-19-Impfstoff-Entwicklung aktiv beteiligt.
Laut ersten Polizeiangaben soll er aus dem 14. Stock des Hochhauses gestürzt sein, wo ein Bekannter des russischen Wissenschaftlers gewohnt hatte. Kaganskys Leichnam soll aber auch mehrere Messerstiche aufgewiesen haben.
Streit mit Bekanntem oder Mordanschlag?
Die Sicherheits- und Justizbehörden tappen im Todesfall Kagansky noch im Dunkeln. So gibt es Hinweise auf einen Streit mit dem Bekannten und Wohnungsbesitzer, bei dem Kagansky zuvor war.
Der Bekannte streitet jede Beteiligung am Tod des russischen Impfstoff-Forschers ab. Dieser sei ohne Vorwarnung aus dem Fenster in die Tiefe gesprungen.
Kagansky war in Schottland und den USA tätig
Kaganskys Forschungstätigkeit in Sachen Impfstoffentwicklung beschränkte sich nicht auf Russland allein. Vor seiner Rückkehr in seine Heimat war der Russe viele Jahre in Schottland und den USA als Spitzenforscher an verschiedenen medizinischen Institutionen tätig.
Ob der Tod mit Kaganskys derzeitiger Covid-19-Forschung zu tun hat, sollen die weiterlaufenden Ermittlungen jetzt ans Tageslicht bringen.