Immer dann, wenn unpopuläre Maßnahmen von Politikern gesetzt werden sollen, bedienen sie sich sogenannter Experten. Und dann lautet die Focus–Schlagzeile so:
Nur mit Corona-Impfung auf Veranstaltung? „Fände ich vertretbar“, sagt Medizinethiker
Wenig Interesse an Corona-Testung
Mit der freiwilligen Impfung dürfte es nicht klappen. Denn an den zwar schmerzhaften, aber gesundheitlich unbedenklichen Corona-Massentests in Tirol und Vorarlberg hat gerade einmal ein Drittel der Bevölkerung teilgenommen. Anzunehmen ist, dass die Bereitschaft zur Corona-Impfung, die noch dazu umstritten ist, weil tatsächliche Wirksamkeit und mögliche Nebenwirkungen noch unbekannt sind, nicht höher sein wird.
Die von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Pendant in Wien, Sebastian Kurz (ÖVP), als Allheilmittel betrachtete Impfung der gesamten Bevölkerung lässt sich dann wohl nur auf anderem Wege erreichen.
Gewünschte Vorlage für die Politik
Und hier helfen – einmal mehr – die vom Staat abhängigen Experten. Via Focus preschte der Medizin-Ethiker Georg Marckmann vor. Er hält es für „ethisch vertretbar“, dass die „Teilnahme am öffentlichen Leben am Impfstatus festgemacht“ wird. Natürlich gelte dies erst, „wenn wirklich alle Zugang zu einer Impfung haben“.
Marckmann ist Leiter des Instituts für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München – also direkter Lohnempfänger durch die Staatsmacht.
Verletzung der Freiheiten des Einzelnen
Unsere Gesellschaft wird dann wahrscheinlich so aussehen, dass sich nur jene, die sich nachweislich gegen Covid-19 impfen ließen, uneingeschränkt bewegen dürfen. Wer die Impfung ablehnt, muss mit Freiheitseinschränkungen rechnen, etwa keine öffentlichen Transportmittel mehr benutzen, keine Restaurants und Gaststätten aufsuchen, keine Schulen und Universitäten betreten zu dürfen.
Was für eine Verletzung der Freiheiten des Einzelnen – jetzt in den Mainstream-Medien als positiv dargestellt!