Morgen, Dienstag, entscheiden die US-Amerikaner, wer künftig als Präsident die Geschicke des Staates lenken wird: der Amtsinhaber Donald Trump auf der rechten, oder der Herausforderer Joe Biden auf der linken Seite.
Eindeutige Schlagseite bei Journalisten
In den Mainstream-Medien ist die Entscheidung längst gefallen: Biden wird Präsident. Auch wenn er für höhere Steuern und Abgaben, mehr Regulierung und Bürokratie, höhere Energiepreise, Deindustrialisierung und mehr Einwanderung plädiert. In lichte Höhen schrieben sie den bald 80-jährigen Demokraten. Nicht nur in Österreich, auch in den USA.
Und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der Vorsprung Bidens auf Trump in den Umfragen war satt, deutlich größer als bei der letzten Wahl, als Hillary Clinton Trump verhindern wollte. Alles paletti also.
Mainstream rudert zurück
Oder doch nicht. Denn in den letzten Tagen ruderten die Mainstream-Medien merklich zurück. Ja, zwischen den Zeilen kann man schon von einem Sieg Trumps, wenn auch einem überraschenden, lesen. Einerseits sollen sich zumindest fünf Prozent der Amerikaner, die Trump wählen wollen, nicht dazu bekennen. Dass das brutale “Trump-Bashing” und das Verunglimpfen seiner Anhänger dafür verantwortlich sein könnten, interessiert die Journalisten nicht.
Andererseits orten letzte Umfragen eine Trendumkehr. Nicht nur, dass der Vorsprung Bidens auf Trump sinkt, in North Corolina und in Arizona hat Trump seinen demokratischen Herausforderer in den Umfragen gar überholt. Und jetzt erschüttert noch eine Umfrage in dem so wichtigen Swing State Iowa, also einem der entscheidenden Bundesstaaten, die Linken: Dort, wo sich bisher Trump und Biden ein Kopf an Kopf-Rennen geliefert hatten, führt jetzt der republikanische Amtsinhaber. Und das gleich um sieben Prozent!