Vor einiger Zeit schrieb der Schriftsteller Thor Kunkel das Buch “Das Wörterbuch der Lügenpresse”, das im Kopp-Verlag erschienen ist. Ein solches Werk stößt bei den Mainstream-Medien natürlich erwartungsgemäß auf wenig Gegenliebe. Allerdings herrscht in Deutschland ja bekanntlich offiziell noch immer die Meinungsfreiheit. Deshalb haben sich Kunkels Gegner nun anscheinend etwas Neues ausgedacht, um das ungeliebte Buch loszuwerden.
“Verwechselungsgefahr” als Ausrede für Zensur
Dem Magazin Compact zufolge besteht bei Kunkels Werk angeblich eine Verwechselungsgefahr “mit den gelben Langenscheidt-Wörterbüchern, die ein großes blaues ‘L’ am Umschlag tragen. Kunkel sieht darin einen Angriff des Regimes gegen sein Werk. Der CSU-nahe PONS-Verlag, der zur Klett-Gruppe gehört und der Langescheidt letztes Jahr aufgenommen hat, diene sich den Machthabern an, beklagt der Schriftsteller weiter.”
Compact zieht dabei folgende Möglichkeit in Betracht: ”
Es wird versucht, ein Werk aus dem Verkehr zu ziehen, das die Lügenpresse als solche entlarvt. Schon seit mehr als fünf Jahren ist eine deutliche Abkehr von den Mainstream-Medien zu verzeichnen. Vormals auflagenstarke Zeitschriften und Zeitungen beklagen einen enormen Rückgang. Der Kopp-Verlag dürfte dem Ansinnen der PONS/Klett-Anwälte sicherlich nicht entsprechen und der Abmahnung nicht nachkommen. Dennoch besteht die Gefahr, dass Kunkels Wörterbuch der Lügenpresse vom Markt genommen werden muss.