Seit die New York Post, eine der ältesten Tageszeitungen in den USA, über Hinweise berichtete, dass nicht nur Sohn Hunter, sondern auch sein Vater und linker Präsidentschaftskandidat Joe Biden in korrupte Geschäfte in der Ukraine verwickelt war, kommen immer mehr unschöne Geschichten über die Familie Biden ans Tageslicht.
Thema bei Fernsehduell
Auf jenem Computer, den Sohn Hunter vor einem Jahr in einem Geschäft in Delaware, einem Bundesstaat an der Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika, hinterlassen hatte, fanden sich Fotos, die Hunter mutmaßlich beim Konsum von illegalen Crackpfeifen und beim Geschlechtsverkehr zeigen. Außerdem sollen Emails die korrupten Geschäfte in der Ukraine aufdecken.
Der amtierende US-Präsident Donald Trump sprach Biden beim Fernsehduell am Donnerstag auf die Enthüllungen an. Er wollte von Biden wissen, welche Rolle er als Vizepräsident 2016 in der Ukraine spielte und wie diese mit den Geschäften seines Sohnes zusammenhängt.
Biden ist „stolz auf Familie“
Während er beim Fernsehduell den Fragen auswich, äußerte sich Biden am Samstag in einem Internetvideo (Podcast) zu dieser Angelegenheit.
Der demokratische Präsidentschaftskanddiat wies die Anschuldigungen zurück, verweigerte aber eine detaillierte Stellungnahme mit der Begründung, ja auch nicht über Trumps Kinder zu debattieren. Die Amerikaner würden von ihren eigenen Familien und nicht von jenen der Kandidaten hören wollen. Er würde sich weder für Sohn Hunter noch den Rest seiner Familie für irgendetwas schämen. Er „sei sehr stolz auf seine Familie“, sagte Biden.
Trendumkehr eingeleitet
Während die Mainstream-Medien weiter beharrlich über die unangenehmen Nachrichten über Vater und Sohn Biden schweigen, informieren sich die Amerikaner über alternative Medien und das Internet. Deren Reichweite ist mittlerweile so groß, dass die Enthüllungen auf die Umfrageergebnisse zur US-Präsidentschaftswahl durchschlagen: Demnach sinkt die Zustimmung zu Biden und steigt zu Trump. Mittlerweile liegen beide Kopf-an-Kopf in den Umfragen.