Der linke Tugend-Wahn kennt anscheinend keine Grenzen mehr. Nun hat der Webbrowser Mozilla sein “Masterpasswort” in “Hauptpasswort” umbenannt, weil das Wort “Master” an die Sklaverei erinnern soll und das Wort somit angeblich rassistisch sei.
Alles für den Kampf gegen “Rassismus”
Weil Mozilla ebenfalls zu einer schönen, neuen, rassismusfreien Welt beitragen möchte, und, wie schon George Orwell wusste, mit der Sprache das Denken maßgeblich beeinflusst wird, schafft der Webbrowser alle “bösen” Wörter ab. Man darf gespannt sein, wie sich das in Zukunft auf die mit diesem Browser gesuchten Ergebnisse im Netz auswirken wird. Dazu wurde auf mozilla.org erklärt:
Für Mozilla ist die Gleichbehandlung aller Menschen (Inklusion) sehr wichtig, ebenso die Verständlichkeit der verwendeten Begriffe. Die Metapher „Master/Slave” zählt dabei zur problematischen Terminologie, denn sie kann – wenn auch unbeabsichtigt – zum Wachhalten von Rassismus beitragen. Wir möchten deshalb Begriffe vermeiden, die sich aus solchen überkommenen und schädlichen Metaphern ableiten, denn es gibt bessere Alternativen, die ebenso zutreffend, zugleich vorurteilsfrei und vor allem nicht rassistisch sind.
Einknicken vor “politisch korrektem” Gesinnungsterror
Google-Projekte wie Chrome, Android und die Programmiersprache Go haben bereits ihre Hausaufgaben gemacht und sich um die Abschaffung von Master- und Slave-Begriffen gekümmert. Selbstredend soll auch die böse antirassistische “Blacklist” verschwinden und auf politisch korrekte Bezeichnungen wie Allowlist und Blocklist gewechselt werden. So knickt man nicht nur ein vor penetranter “politischer Korrektheit”, sondern fördert sie sogar noch.
Ein Gutes hat die Umtauferei – wenn auch wohl unbeabsichtigt: Statt der immer mehr um sich greifenden Anglizismen findet sich mit “Hauptpasswort” nun wieder ein deutscher Terminus im Computer-Denglisch.