Die sieben einwohnerreichsten deutschen Städte haben seit April insgesamt mehr als 35.000 Bußgeldverfahren wegen Verstößen gegen Corona-Maßnahmen eingeleitet. Das geht aus einem Artikel der Welt hervor. Die Einnahmen aus den Verfahren belaufen sich demnach auf bisher rund drei Millionen Euro.
München kassiert am meisten
Besonders drastisch geht die Stadtverwaltung von München gegen die Corona-Abweichler vor. Awischen April und Ende September leitete die bayerische Landeshauptstadt etwas mehr als 9.100 Bußgeldverfahren ein und kassierte dadurch knapp 1,2 Millionen Euro. Hamburg blieb knapp unter der Millionen-Marke. Frankfurt am Main leitete rund 3.100 Verfahren ein und nahm bisher 275.000 Euro ein, Düsseldorf kam auf rund 1.200 Verfahren und 112.000 Euro.
Man muss dabei allerdings bedenken, dass nicht alle eingeleiteten Verfahren zu einem Bußgeldbescheid führten. Auch sind zahlreiche Bescheide noch nicht rechtskräftig. Die Summe der Einnahmen dürfte sich also noch weiter erhöhen.