Jetzt haben es die Österreicher schwarz auf weiß: Die “Stopp-Corona-App” des Roten Kreuz ist ein Mega-Flop. Wie die Online-Plattforum futurzone.at berichtet, hat sich diese “App” – trotz penetranter Dauer-Eigenwerbung von Rot-Kreuz-Chef Gerry Foitik im ORF – nie wirklich in Österreich durchgesetzt. Das würden die aktuellen Zahlen jetzt zeigen. Foitik, musste den Misserfolg jetzt gegenüber Medien zugeben.
Rund 200 Personen mit einer bestätigten Coronavirus-Infektion und weitere 1.200 Personen, die nur ein Verdachtsfall gewesen sind, hatten entsprechende Warnungen seit Einführung der “App” versendet. Bei einer Infektion wird eine rote Warnung verschickt, bei einem Verdacht eine gelbe Warnung.
2.000 Personen sollen Warnung durch Corona-App erhalten haben
Wie viele Personen eine solche Warnung über die “Corona-App” erhalten haben, kann man nicht mit Exaktheit sagen. Dies würde an der Sicherheitsarchitektur der “App” liegen, so das Rote Kreuz. Geschätzt wird, dass rund 2.000 Personen eine solche Warnung erhalten haben könnten. Laut Foitik soll die “App” aber insgesamt von bis zu einer Million Smartphone-Nutzern heruntergeladen worden sein. Und gekostet soll sie nicht weniger als 1,5 Millionen Euro haben.
Die Einführung wurde in Österreich von Anfang an politisch sehr kontrovers diskutiert. Die Idee von ÖVP-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, die “App” verpflichtend einzuführen, stieß auf breiten politischen Widerstand.