Der Junioren-Weltmeister Quinn Simmons aus dem US-Bundesstaat Colorado geriet in die Kritik, als eine holländische Journalistin dem Wochenblick zufolge twitterte, dass sie keine Trump-Unterstützer als Follower brauche.
Wer Trump mag, kann gehen
“Falls ihr mir folgt und Trump unterstützt, könnt ihr gehen. Es gibt keinen Grund, diesem abscheulichen und furchtbaren Menschen zu folgen oder ihn zu wählen”, behauptete die linke Schreibkraft. Daraufhin antwortete Simmons mit “Bye” und einem Winke-Emoji mit dunkelbrauner Hautfarbe.
Die bizarre Folge: Sein Radrennstall namens Trek-Segafredo suspendierte den Jungprofi wegen “spalterischer, aufrührerischer und nachteiliger” Äußerungen im Bereich sozialer Medien. Zudem gab es auf Twitter eine Stellungname des Rennstalls: “Trek-Segafredo ist eine Organisation, die Inklusivität schätzt und sich für einen vielfältigeren und gerechteren Sport für alle Athleten einsetzt.”
Nur Meinungsvielfalt scheint man dort nicht zu mögen. Zwar unterstütze man dem Wochenblick zufolge “das Recht auf eine freie Meinung, aber man werde ‘die Menschen für ihre Worte und Taten zur Rechenschaft ziehen’.” Das lässt tief blicken und passt ganz in die links-gutmenschliche Blase der “Weltoffenen” und “Toleranten”.
Trump-Unterstützer rudert zurück
Am Donnerstag schließlich traten Trek-Segafredo und Simmons zusammen mit einer neuen Stellungnahme auf. Bei dieser erklärte der Rennstahl, den erfolgreichen Profi angeblich nicht wegen seiner politischen Ansichten suspendiert zu haben, sondern weil “er sich auf Twitter in einer Art und Weise an Gesprächen beteiligte, die wir als unpassend für unsere Athleten empfanden.” Ob das seine Karriere retten wird?