Der Überwachungsstaat kommt offensichtlich auf allen Ebenen auf die österreichischen Bürger zu. Nach den Covid-19-Maßnahmengesetzen inklusive Kontaktverfolgung und Gästelisten in der Gastronomie, die gegen die Grund- und Freiheitsrechte und das demokratische Prinzip verstoßen, sind wir mit „technischen Innovationen“ konfrontiert. Die Unternehmensberatung Price Waterhouse Cooper (PWC) hat in Zusammenarbeit mit Experten des Samariterbundes (ÖSB) und des Austrian Institute of Technology (AIT) einen “Corona-Simulator” entwickelt und getestet.
Offizielle Rechtfertigung für diese Erfindung ist die Prüfung der Wirksamkeit von Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in verschiedenen räumlichen Umgebungen. Diese sollen laufend verbessert und weiterentwickelt werden. Gefördert wurde das Projekt bisher mit 150.000 Euro durch die Stadt Wien im Rahmen der Initiative „innovate4vienna“.
“Corona-Simulator” bald in Schulen, Büros und Veranstaltungen?
Die Entwickler wünschen sich den Einsatz des Corona-Simulators in Schulen, Büros und Veranstaltungen, also im öffentlichen und privaten Raum, der ja seit der letzten Covid-19-Maßnahmengesetzgebung unter ein neues rechtliches Regime durch Schwarz-Grün gestellt worden ist.
Grundlage für dieses Simulations-Programm sollen Crowd-Simulationen sein, wie sie etwa bei der Entwicklung von Videospielen zum Einsatz kommen. Dabei soll in einem virtuellen Raum tatsächliche räumliche Gegebenheiten und das Verhalten von Personen realistisch simuliert werden.
Animierte Akteure sollen Maßnahmen und Parameter austesten
Das Modell des Corona-Simulators soll mit animierten Akteuren, den gegebenen Parametern und den zu testenden Maßnahmen befüllt werden. Anschließend soll das Programm mehrere mögliche Test-Simulationen berechnen, und dann werden die Statistikdaten ausgewertet.
Laut Entwicklern des Corona-Simulators ließen sich dann Rückschlüsse auf die effektivsten Maßnahmen ziehen und Handlungsempfehlungen ableiten. Dies könnte dann in neuen Ver- und Geboten und damit Covid-19-Maßnahmen münden.
Steht am Ende wieder die “Corona-App” als Überwachungs-Baustein?
Kritiker immer neuer „technischer Innovationen“, die der Bevölkerung als Dienstleistung und Erleichterung verkauft werden sollen, sehen aber auch in einem solchen „Corona-Simulator“ nur einen weiteren Überwachungsbaustein.
Am Ende könnte wieder eine “Corona-App” stehen, die dann für den einzelnen als „Alltags-Erleichterung“ verkauft wird, um den Maßnahmen zu entsprechen, die ein solcher „Corona-Simulator“ für einzelne Standorte vorgibt.