Massiven Druck macht aktuell die Administration in Washington auf das marxistisch regierte Venezuela. US-Außenminister Mike Pompeo besuchte in einer Auslandsreise Venezuelas Nachbarstaaten Surinam, Guyana, Brasilien und Kolumbien. Neben handfesten Wirtschaftsinteressen der USA, wie der Förderung von Rohölquellen vor den Küsten Surinams und Guyanas, ging es auch um eine gemeinsame Politik gegenüber dem venezolanischen Staatspräsidenten Nicolas Maduro und seinem Regime in Caracas.
Neben dem kommunistischen Kuba ist Venezuela für die Konservativen in Washington ein außenpolitischer Reibebaum in Lateinamerika. Dazu kommt, dass viele Venezolaner aus ihrem Heimatland flüchten mussten, um sich vor den Repressionen des marxistischen Regimes zu schützen. Auch in den USA gibt es aktuell eine große Gemeinde von Exil-Venezolanern, die Madruo und Co stürzen möchten.
Maduro wegen Drogenhandel und Menschrechten im Visier
Venezuelas Staatspräsident Nicolas Maduro ist aktuell sowohl wegen Drogenhandels als auch der Verletzung von Menschenrechten im Visier der USA. Im März wurde gegen Maduro in den USA ein Verfahren wegen illegalen internationalen Drogenhandels eingeleitet und eine Ergreiferprämie von nicht weniger als 15 Millionen US-Dollar ausgelobt.
Dazu kommt ein aktueller Bericht einer UNO-Untersuchungskommission, die vor allem umfangreiche Menschenrechtsverletzungen von Maduros Sicherheitsapparat im Visier hat. Durch die seit Jahren betriebene Sanktionspolitik der USA gegen Venezuela ist das südamerikanische Land zumindest in Sachen „Wirtschaftskrieg“ schon seit Jahren auf der Verliererstraße.