Die “Deutsche Umwelthilfe” (DUH) hat nun mit einem ziemlichen Skandal zu kämpfen. Jürgen Resch, der unter anderem für Dieselfahrverbote und Fahrverbotszonen in sogenannten “Umweltzonen” mitverantwortlich ist, steht seit gestern im Zentrum des Aufruhrs, den Junge-Union-Chef Tilman Kuban losgetreten hatte: Resch fliegt nämlich gerne einmal Kurzstrecke.
“Wasser predigen, Wein trinken”
Kuban hatte zuvor auf twitter über einen abendlichen Flug Reschs von Berlin nach Stuttgart geschrieben. In dem Tweet hieß es: “Wasser predigen, Wein trinken. Oder: Allen das Fliegen verbieten wollen und sich dann als Chef der @umwelthilfe selbst noch schnell den #Abendflieger von Berlin nach Stuttgart gönnen, Jürgen Resch?”
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Aber für Leute aus dem linken Lager ist diese Doppelmoral nichts Ungewöhnliches und scheint auch weder ihre Stammwähler, noch die etablierten Medien zu stören. Unvergessen ist in diesem Zusammenhang der Europaabgeordnete Sven Giegold (Grüne), der zur Ausrufung des “Klimanotstands” im Januar zur Stimmabgabe nach Straßburg reiste und direkt danach wieder zurückflog.
Normalerweise fährt er brav U-Bahn
Etwas dürftig fielen die Rechtfertigungen Reschs aus: Er fahre normalerweise mit Umweltticket Deutsche Bahn, gleiche CO2-Emissionen mit “Atmosfair” aus und reise “sehr bedacht”. Sein Treiben wird ihn jedoch gewiss nicht den Job kosten. Bei Kuban kann man da nicht so sicher sein. Denn offensichtlich stieß dessen Breitseite gegen Resch auf Missfallen in der Bundes-CDU.
Und dann trat auch noch der GEZ-Staatsfunk auf den Plan. In diesem Fall in Gestalt des berüchtigten “Satirikers” Jan Böhmermann (das ist der mit den “acht Millionen debilen Österreichern”), der nicht etwa Resch für seine Doppelmoral kritisierte, sondern Kuban angriff und ihm eine “grobe Persönlichkeitsrechtsverletzung” zu Lasten Reschs vorwarf, wie die Bild berichtete.