Seit Monaten werden die Österreicher durch die schwarz-grüne Bundesregierung mit einer Maskenpflicht gepeinigt. Jetzt kommt der grüne Gesundheitsminister Rudolf Anschober offensichtlich das erste Mal drauf, sich das selbst anzusehen. Das nennt man echten Basiskontakt des Ressortchefs gegenüber den sogenannten Normadressanten, soll heißen Bürgerinnen und Bürger, die die Maske tragen müssen, obwohl deren Wert für den Gesundheitsschutz in der Fachwelt mehr als umstritten scheint.
Für den 17.09.2020 um 9.15 Uhr hat Anschober jetzt zu einem Lokalaugenschein zur erweiterten Maskenpflicht geladen. Dazu hat seine Presseabteilung im zuständigen Gesundheitsministerium folgenden Text verfasst:
Aufgrund der verschärften epidemiologischen Lage gilt seit Montag, 14.9., eine ausgeweitete Maskenpflicht. Der Mund-Nasen-Schutz ist weiterhin etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln zu tragen, bei Kundenkontakt nun auch in Geschäften oder Museen. Bundesminister Rudi Anschober macht sich am Donnerstag, 17.9., selbst ein Bild davon, wie es den Menschen mit der umfassenden Präventionsmaßnahme Mund-Nasen-Schutz geht.
„Maskenmann“ Anschober zieht durch die Innenstadt
Sozusagen als „Maskenmann“ zieht Anschober dann durch die Wiener Innenstadt. Zuerst wird ein Brillengeschäft im Einkaufszentrum Wien Mitte „heimgesucht“, um wie in einem Aquarium die Besucher dabei zu beobachten, wie sie mit der Maske einkaufen gehen. Dann fährt man mit der U3 bis zum Stubentor, dann wird ein Geschäft in der Wollzeile heimgesucht, um anschließend eine Kinderbuchhandlung aufzusuchen und schlussendlich das Museum für angewandte Kunst zu besuchen. Dabei fragen sich seit Ende Juli viele Handelsunternehmer und Konsumenten, ob die Maskenpflicht überhaupt rechtskonform ist.