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Boris Johnson

Premierminister Boris Johnson sieht Großbritannien als „Ziel und Magnet“ für organisierte Schlepper und kündigt Gegenwehr an.

3. September 2020 / 14:00 Uhr

Rekord bei illegaler Einwanderung mittels Schlauchbooten im Ärmelkanal

Über einen traurigen Rekord berichtet die britische Nachrichtenagentur PA. So sollen 409 Migranten allein am gestrigen Mittwoch in kleinen Schlauchbooten über den Ärmelkanal in Großbritannien eingedrungen sein – so viele wie an keinem anderen Tag bisher.

Neue Route aus Frankreich

Der bisherige „Rekord“ lag bei 235 Einwanderern an nur einem Tag. In Summe landeten in diesem Jahr bereits an die 6.000 Versorgungssuchende in England, die aus Frankreich übersetzten.

Dieser Weg scheint immer attraktiver zu werden. Denn im ganzen Jahr 2018 kamen über den Ärmelkanal 300 „Flüchtlinge“, 2019 waren es schon 1.800 und heuer bereits mehr als dreimal so viele binnen acht Monaten.

Johnson kündigt schärfere Maßnahmen an

Premierminister Boris Johnson bezeichnete Großbritannien als „Ziel und Magnet“ für organisierte Schlepper und kündigte Abwehrmaßnahmen an. Wie unzensuriert berichtete, hatte die britische Innenministerin Priti Patel schon vor mehreren Wochen angekündigt, „den Weg unrentabel zu machen und die Kriminellen zu verhaften, die diese Überfahrten erleichtern.“

Dafür wurde sie vom US-Nahrungsmittelhersteller Ben & Jerry’s heftig kritisiert. Doch sie gab nicht klein bei, sondern setzte sogar noch eins drauf: Ben & Jerry’s sei „eine Marke überteuerten Junk Foods“. Wie unzensuriert recherchierte ist das Tochterunternehmen des Unilever-Konzerns vor allem ein Scheinheiliger: Wenn es ums Steuerzahlen geht, kennt es nämlich keine Solidarität.

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