Syrien

Die Christen in Syrien leiden besonders unter den Sanktionen des Westens.

30. August 2020 / 18:47 Uhr

Islamische Gewalt ungebrochen, während der Westen Syrien boykottiert

In unseren Mainstream-Medien werden islamische Gewalt und Unterdrückungsmechanismen in muslimischen dominierten Staaten gegen Nichtmuslime gerne totgeschwiegen. Da ist es umso wichtiger, dass zumindest die Menschenrechtsorganisation „Christian Solidarity International“ (CSI) offen die schlimmen Geschehnisse anspricht und den Betroffenen, soweit es möglich ist, beisteht.

Unterdrückung und Terror auf verschiedenen Kontinenten

So wird die Gewalt gegen Christen in der „Islamischen Republik“, Pakistan, in der Ausgabe für August 2020 des Magazins der deutschen Sektion von CSI zum Thema gemacht. Eigens wird auf die Gefahr hingewiesen, in der sich dort christliche Mädchen befinden, entführt, zwangsverheiratet und zwangsislamisiert werden.

Jenseits s offizieller staatlicher Strukturen tobt sich islamische Gewalt nicht zuletzt in afrikanischen Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo, dem einstigen Zaire, und Nigeria aus. Dabei kommen mitunter bei einzelnen terroristischen Angriffen jeweils dutzende Menschen ums Leben. So wurde im Juni mitten in Nigeria bei einem islamischen Angriff sogar ein Kontingent der Regierungstruppen überrannt. Der Ernst der Lage in dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas wird dadurch unterstrichen, dass CSI eigens die Informationsschrift „Nigeria – Brandherd eskalierender religiöser Gewalt“ anbietet. Diese kann man mit einer dem Magazin angefügten Postkarte direkt bei CSI bestellen.

Sorge um Syrien

Auf der anderen Seite gilt seitens CSI besondere Sorge den Menschen in Syrien. So unterstützt CSI seit 2017 ein von der Maronitischen Kirche betriebenes Projekt für Krebskranke. Zu Recht weist CSI darauf hin, dass es sich bei der Maronitischen Kirche um eine mit Rom vereinigte Ostkirche und damit einen Teil der katholischen Weltkirche handelt.

Heftige Kritik üben diese maronitischen Katholiken an den westlichen Sanktionen gegen Syrien. So wird im CSI-Magazin festgehalten:

Praktisch alle Banken im Westen haben den Zahlungsverkehr mit Syrien aufgrund der internationalen Wirtschaftssanktionen vollständig einstellen müssen. Deshalb ist selbst der Export von humanitären Gütern nach Syrien kaum möglich, obwohl diese von den Sanktionen ausgenommen sind. Wer kein Geld nach Europa überweisen kann, der erhält natürlich auch keine Ware. Zudem sind die Preise für Medikamente ins Unermessliche gestiegen. Die Wirtschaftssanktionen wirken auf die Kranken umfangreicher und radikaler als auf die syrische Regierung. Wissenschaftler bezeichnen die radikalen Sanktion von USA und EU als Krieg gegen das syrische Volk und politischen Rassismus.

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