Es hat nicht lange gedauert, bis sich herausstellte, was viele Bürger bereits vermuteten: Der Attentäter, der in Graz die städtische Synagoge mehrmals beschädigte sowie IKG-Präsident Elie Rosen körperlich attackierte, war kein “böser Rechter”, sondern ein moslemischer Flüchtling, in diesem Falle aus Syrien. Während die FPÖ in ihrer Regierungszeit die einzige österreichische Partei war, die das Problem des wachsenden moslemischen Antisemitismus hierzulande thematisierte und ein hartes Vorgehen gegen diesen einforderte, blockieren dies die nunmehrigen Regierungsparteien ÖVP und Grüne, wobei Letztere bereits zum Relativieren übergegangen sind.
Blimlinger: “Antisemit*innen kommen von überall”
Es dürfte den permanent nach mehr “Kampf gegen Rechts” schreienden Grünen nicht wirklich ins Weltbild passen, dass nahezu alle antisemitischen Attacken der vergangen Monate in Europa auf das Konto vom Moslems gingen. Daher geht man, wie gewohnt, zur Relativierung solcher Vorfälle über, auch im Fall von Graz.
So schrieb die grüne Nationalratsabgeordnete und Ex-Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz, Eva Blimlinger, nach Bekanntwerden der Herkunft des Attentäters umgehend auf Twitter (inklusive Beistrichfehler):
Der mutmaßliche Täter der Elie Rosen attackiert hat, ist gefasst, ja es ist vermutlich ein syrischer Flüchtling, und nein wir werden deswegen unsere Haltung gegenüber Asylwerber*innen nicht ändern, radikale Antisemit*innen kommen von überall – ob aus Syrien oder aus Österreich
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Wo sind die österreichischen Antisemiten?
Die Grünen werden also ihre Haltung gegenüber antisemitischen Asylwerbern nicht ändern. Ganz im Gegenteil, man schiebt die Schuld für solche Vorfälle auch noch indirekt auf die Österreicher, wobei sich fragt, wo in den letzten Jahren derartige Vorfälle von Österreichern verübt worden sind?
Ironischerweise forderte Blimlinger kurz nach Bekanntwerden des Attentats auf Rosen – als die Herkunft des Täters noch unklar war – “endlich auf allen Ebenen konsequent gegen Antisemitismus vorzughehen”. Sieht so etwa eine “konsequente Haltungsänderung” bei den Grünen aus?