In Wien-Favoriten und dem Bezirk Meiding kam es innerhalb kurzer Zeit zu zwei blutigen Attacken mit Messereinsatz – bei beiden Vorfällen waren afghanische Staatsbürger involviert (Symbolbild).

23. August 2020 / 18:38 Uhr

Zwei Verletzte bei Messerstechereien mit afghanischer Beteiligung binnen weniger Stunden

Gleich zweimal kam es am Samstag zu blutigen Auseinandersetzungen, bei denen unter anderem zwei Afghanen und ein Staatenloser beteiligt waren. Die erste Auseinandersetzung ereignete sich gegen 14.45 Uhr am Reumannplatz in Wien-Favoriten. Einer der Streithähne, ein 39-jähriger Afghane, drehte bei dem Streit mit seinem 21-jährigem Kontrahenten dermaßen durch, dass er ein Messer zückte, auf den jungen Mann einstach und diesen schwer verletzte.

Mann stiehlt die Tatwaffe – und lässt sie reinigen

Nachdem das Opfer von Beamten der WEGA und anschließend der Wiener Berufsrettung medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus eingeliefert wurde, wurde es kurios: Ein 40-jähriger Mann hob das Messer, das der afghanische Staatsbürger nach seiner Attacke fallen gelassen hatte, auf und brachte es zur Reinigung in ein Lebensmittelgeschäft, wie die Polizei mitteilte – die Einsatzkräfte nahmen die Tatverdächtigen fest und stellten die Tatwaffe sicher.

Staatenloser und Afghane streiten sich um Drogen

Nur einige Stunden später, gegen 2.30 Uhr am Sonntag Morgen, kam es zu einer ähnlichen Auseinandersetzung im Bezirk Meidling: Dabei bekamen sich ebenfalls ein Afghane und ein Jugendlicher in die Wolle, dabei soll es um Drogen gegangen sein. Der 16-jährige Staatenlose soll während des Streits in einer Wohnung beim Gaudenzdorfer Gürtel seinem afghanischen Widersacher einen Stich in den Oberkörper verpasst haben. Der Staatenlose selbst wurde ebenfalls bei der Attacke verletzt und nach der Versorgung der beiden Streithähne vorläufig festgenommen – auch hier konnte das Messer, mit dem die Tat begangen worden war, sichergestellt werden, dazu fanden die Beamten auch Spuren von Drogen und eine größere Menge Bargeld.

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