Man kennt es eigentlich nur aus Afrika: Schwer bewaffnete Milizen, die durch die Straßen ziehen und dort ihre Vorstellung von Recht und Ordnung ausleben – ohne geschriebenes Recht, willkürlich und extrem gewalttätig.
Eine solche Miliz zieht nun auch durch Städte der USA, die „Not Fucking Around Coalition“ (NFAC).
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Schwer bewaffnete schwarze Miliz
Die NFAC ist eine bewaffnete Miliz, die nur aus Schwarzen besteht, und trat erstmals Mitte Mai öffentlich in Erscheinung.
Am 4. Juli, dem höchsten Feiertag der USA (Unabhängigkeitstag), versetzten rund 200 bewaffnete NFAC-Kämpfer die Stadt Atlanta im Bundesstaat Georgia in Angst und Schrecken, als sie die Entfernung eines Reliefs, das drei Persönlichkeiten der Konföderierten Staaten von Amerika (“Südstaaten”) zeigt, forderten. Zuletzt marschierte die NFAC in Louisville, der größten Stadt im östlichen US-Bundesstaat Kentucky.
Gewalt und Töten als akzeptierte Mittel zum Zweck
Die NFAC-Miliz kennt nur ein offizielles Gesicht: John Jay Fitzgerald Johnson, bekannt als Grand Master Jay, beansprucht die Leitung der Truppe. In einem Interview mit RT DE Productions erklärte er, dass Gewalt und Töten ein akzeptables Mittel zum Zweck sei.
Die Mainstream-Medien werden nicht über uns berichten, denn Bilder von organisierten Afroamerikanern mit Waffen würden dem rassistischen Kern Amerikas einen Schauer über den Rücken jagen.
Das würde wiederum die Wiederwahl Donald Trumps zum US-Präsidenten im Herbst befeuern. Und das gilt es dem Establishment, unter allen Umständen zu verhindern. Koste es, was es wolle. Vielleicht auch Texas.
Staatliche Unabhängigkeit in den USA oder Afrika
Denn Ziel der Milizionäre ist ein von den USA losgelöster, nur für Schwarze bestimmter Staat. Um das zu erreichen, will Jay einen Befreiungsantrag beim Internationalen Gerichtshof einreichen:
Ich möchte, dass sie jeden Afroamerikaner, der ein Nachkomme des portugiesischen Sklavenhandels ist, zu einem politischen Gefangenen der Vereinigten Staaten erklären. Und die Vereinigten Staaten zu sanktionieren, eines von zwei Dingen zu tun. Das Erste ist, uns hier unser eigenes Land zu geben, damit wir dort unsere eigene Regierung und alles aufbauen können.
Als Beispiel nannte Jay den US-Bundesstaat Texas. Doch auch eine andere Lösung kann er sich vorstellen: Nämlich den „Exodus nach Afrika, um unser Schicksal zu bestimmen und unsere eigene Nation aufzubauen – und einen Sitz in der UNO zu bekommen“.