Die AfD-Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch hat zusammen mit Mitgliedern der Jugendorganisation “Junge Alternative” ein Karl-Marx-Denkmal in Berlin verhüllt. Jetzt ermittelt der Staatsschutz, wie die Welt berichtete.
Verdacht auf Verstoß gegen Versammlungsgesetz
Gegen Beatrix von Storch werde wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt, sagte eine Polizeisprecherin. Die Aktion sei nicht angemeldet gewesen. Mit der Aktion wollte die Politikerin nach eigener Aussage unter anderem auf “rassistische” Aussagen von Marx aufmerksam machen.
In einer Erklärung sagte sie: “Die Linke und Linksextreme haben mit ihrem sogenannten Antirassismus den Kulturkampf ausgerufen. Die Rassismusdebatte um Black Lives Matter ist zum Bildersturm verkommen. Nicht einmal eine so unschuldige Figur wie die kleine Meerjungfrau in Kopenhagen ist vor ihnen sicher.” Es sei die “bewußte Zerstörung von unserem politisch-kulturellem Erbe von Bismarck bis Kant, die linke Intoleranz und Gewalt gegen Andersdenkende, all das wird mit der moralischen Keule des Rassismus gerechtfertigt”, so von Storch.
Marx war ein übler Rassist
Dabei sei Karl Marx “einer der übelsten Rassisten” gewesen – was die Abgeordnete mit einer Handvoll einschlägiger Zitate untermauert. So habe Marx den Arbeiterführer Ferdinand Lassalle einen “jüdischen Nigger” genannt. Und über Juden sagte Marx: “Welches ist der weltliche Kultus der Juden? Der Schacher. Welches ist sein weltlicher Gott? Das Geld.”
Marx sei mithin ein “Rassist und Antisemit” gewesen. Dabei seien noch 500 Straßen und Plätze nach ihm benannt. “Wenn die Linken im Rahmen ihrer Rassismuskampagne Straßennamen ändern und alle Denkmäler abräumen wollen, dann müssten sie mit Karl Marx anfangen”, betonte von Storch.