Andrzej Duda (PiS) gewinnt vor dem von der EU favorisierten Rafal Trzaskowski.

13. Juli 2020 / 20:43 Uhr

Duda gewinnt in Polen gegen Berlin, Brüssel und Soros

In Polen hat der konservative Kandidat Andrzej Duda (PiS) mit 51,2 Prozent die Präsidentschaftswahl klar gewonnen, obwohl alle polnischen Zeitungen in der Hand von deutschen pro-Merkel-Verlagshäusern sind. Der Großteil der polnischen Nachrichtenverlage liegt in der Hand des Bertelsmann-Verlags und Springer-Verlags, die entsprechend links ausgerichtet sind. Kein Wunder, dass die PiS-Partei eine „Repolonisierung“ der heimischen Medien gefordert hat.

Trotzdem gewann dem amtierenden Präsidenten Polens Duda die Wiederwahl, auch wenn deutsche Medien noch auf ein Wunder warten und von einem „vorläufigen“ Ergebnis reden.

Linker Herausforderer war Soros-Stipendiant

Der unterlegene linke Herausforderer Rafal Trzaskowski erhielt 1995 ein Stipendium der Soros Foundation an der Oxford University und engagierte sich als Bürgermeister von Warschau mit Unterstützung von Soros-NGOs für Lesben- und Schwulenrechte in Polen. 

AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss Petr Bystron sagte zum rechten Sieg im Polen:

Mit der Wiederwahl Dudas haben die Polen eindrucksvoll ihre Unterstützung für die konservative Politik der PiS zum Ausdruck gebracht. Sie stimmten für ihre eigene Nation, Kultur, Religion und Traditionen, und gegen die übergriffigen Forderungen der Globalisten in der EU. Das Votum ist klar: Die Polen wollen nicht aus Berlin und Brüssel regiert werden. Und das ist gut so.

Typische antideutsche Polemik

Der polnische EU-Parlamentsabgeordnete Dominik Tarczynski verstieg sich jedoch zu deutlich antideutscher Polemik:

Die deutschen Medien tun immer so, als würde die PiS die Wahlen beeinflussen, dabei sind es die deutschen Medien, die das tun. Anscheinend kapieren Sie dabei nicht, wie kontraproduktiv und überheblich das ist, wenn die Deutschen den Polen sagen wollen, was sie zu tun haben. Das ist der Grund, warum Andrzej Duda wiedergewählt wurde. Die Polen werden sich nie wieder von Deutschland sagen lassen, was sie zu tun haben. Und das ist auch gut so!

Bei so viel Chauvinismus ist es wohltuend zu wissen, dass die Gattin des Wahlsiegers, geborene Kornhauser, Deutschlehrerin ist und seine Tochter ebenfalls sehr gut deutsch spricht.

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