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Paul Stadler / Parken

Die Stadt Wien lässt Bezirksvorsteher Paul Stadler (FPÖ) kein flächendeckendes Parkpickerl in Simmering einführen, stattdessen wird an einem grandiosen Abzock-Modell für Parkpickerl-Besitzer gearbeitet.

11. Juli 2020 / 15:34 Uhr

Rot-Grün plant nach der Wahl weitere Abzocke beim Parkpickerl

Ein Geheimplan in Wien sieht vor, dass Parkpickerl-Besitzer im eigenen Wohnbezirk doppelt zahlen müssen.

Bei einer Besprechung zwischen dem freiheitlichen Bezirksvorsteher Paul Stadler, den Fraktionen des Bezirksparlaments und den zuständigen Magistratsstellen zur Ausweitung des Parkpickerls in Simmering ist am Mittwoch dieser Plan zur weiteren Abzocke beim Parkpickerl ans Tageslicht gekommen.

Nepp fordert Machtwort von Bürgermeister Ludwig

So planen Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) nach der Wahl ein neues Modell mit einer Kernzone im ersten Bezirk, einer Zone im innerstädtischen Bereich und einer in den Außenbezirken. Hinter diesem bereits medial kolportierten Zonenmodell verbirgt sich jedoch eine massive Verteuerung. Denn es ist durchgesickert: Das künftige Pickerl soll nur im engen Wohnumfeld Gültigkeit haben, außerhalb dieser noch nicht definierten Begrenzung werden die Autobesitzer nochmals zur Kasse gebeten. Der Wiener FPÖ-Chef, Vizebürgermeister Dominik Nepp, fordert ein Machtwort von Bürgermeister Ludwig und sagt:

Rot-Grün will die Autofahrer nach der Wahl beim Parken doppelt abkassieren. Das bedeutet auch, dass jeder Parkpickerlbesitzer extra zahlen muss, wenn er in seinem engen Wohnumfeld keinen Parkplatz findet und in das Nachbargebiet ausweichen muss. Die FPÖ wird gegen diese rot-grünen Pläne massiven Widerstand leisten.

Von rot und grün mitbeschlossene Parkraumbewirtschaftung kommt nicht

Dem Simmeringer Bezirksvorsteher Paul Stadler wurde bei der Besprechung mit dem Magistrat mitgeteilt, dass es aufgrund der rot-grünen Pläne nach der Wahl nicht, wie ursprünglich vorgesehen, im November zur Einführung einer flächendeckenden Kurzparkzone in Simmering kommen werde. Dies war umso überraschender, als die SPÖ und Grünen einen gemeinsamen Antrag mit den Freiheitlichen gestellt und auch mitbeschlossen haben. Stadler, dem das Mitspracherecht für künftige Lösungen genommen wurde, meint:

SPÖ und Grüne müssen den Bezirksbürgern nun erklären, warum diese noch länger das Parkplatzchaos zu ertragen haben. In vielen Bereichen Simmerings finden die Autofahrer keinen Stellplatz mehr – und das Hinauszögern der rot-grünen Stadtregierung verschärft diese Situation noch einmal.

Die FPÖ fordert bereits seit Jahren ein kostenloses Parkpickerl für die gesamte Wiener Bevölkerung, um diesen Fleckerlteppich ein für alle Mal zu beenden. „Ludwig und Hebein werden schon wissen, warum sie das genaue Konzept erst nach der Wien-Wahl auf den Tisch legen möchten. Jedenfalls sind die Autofahrer jetzt im Bilde, was auf sie zukommt, wenn sie Rot oder Grün wählen“, so Nepp und Stadler.

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