Ischgl

Aus Schaden wird man klug: Der Tourismusverband Paznaun-Ischgl will jetzt für die Zukunft seine Lehren aus der “Causa Ischgl” ziehen.

29. Juni 2020 / 10:41 Uhr

„Causa Ischgl“: Tourismusverband zieht Lehren aus der Vergangenheit

Der Tourismusverband Paznaun-Ischgl (TV Paznaun-Ischgl) versucht jetzt, die Lehren aus der „Causa Ischgl“ im Zusammenhang mit dem Covid-19-Ausbruch zu ziehen. Wie der TV Paznaun-Ischgl gegenüber der Öffentlichkeit mitteilt, sollen auf Basis „fundierter Analysen“ nun konkrete Maßnahmen sowohl im Gesundheits- und Hygiene-Bereich, als auch für das „qualitativ hochwertige touristische Angebot“ erarbeitet werden.

Der TV Paznaun-Ischgl habe in den letzten Wochen unter anderem Einheimische, Gäste und Mitarbeiter nach ihren Wünschen für eine erfolgreiche Zukunft und Entwicklung des Tourismus befragt. Und bei allen Befragungen zeigten sich laut Tourismusverband eindeutige Trends in Richtung „mehr Qualität“.

Tourismus hat große wirtschaftliche Bedeutung für Wintersportgebiet

Die Befragten sind sich darüber einig, dass der Tourismus eine große wirtschaftliche Bedeutung für das Wintersportgebiet Paznaun-Ischgl hat. Für 90 Prozent der Befragten bietet der Tourismus attraktive Arbeitsplätze, bringt wichtige Einrichtungen und Infrastrukturmaßnahmen und trägt positiv zur Lebensqualität bei.

Sensibel reagieren die Befragten offensichtlich laut Ergebnis auf die öffentliche Darstellung des Tourismusgebietes in den Medien. So würden 90 Prozent die Berichterstattung der vergangenen Monate als nicht ausgewogen und nicht den Tatsachen entsprechend empfinden. Und fast zwei Drittel der Bewohner würden die Ereignisse sehr betroffen machen.

Après-Ski soll in Zukunft qualitäts- und maßvoller sein

Nicht weniger als 82 Prozent der einheimischen Bevölkerung tritt dafür ein, dass künftig Après-Ski qualitäts- und maßvoller werden soll. So erhofft sich etwa ein Großteil der Befragten auch eine klar definierte zeitliche Limitierung dieser Angebote sowie auch von Bus- und Tagesgästen, die nur zum Feiern kommen würden.

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